Diamantakos: St. Paulis Top-Knipser geht wegen fehlender Wertschätzung
Auch ihm blieb der verdiente große Beifall versagt. Keine Zuschauer, keine Verabschiedungen – und so beschenkte sich Dimitrios Diamantakos höchstpersönlich zu seinem letzten Heimspiel für den FC St. Pauli.
Sein Treffer gegen den SSV Jahn Regensburg war ein besonderer, für den Griechen wie für den Klub. Elf Saisontore bedeuten persönlichen Rekord für „Dimi“, jedenfalls in Deutschlands Unterhaus. Und er netzte in dieser Spielzeit jetzt schon häufiger als in den ersten beiden Jahren in Hamburg zusammen. Auch beim Kiezklub ist ein Knipser mit zweistelliger Quote durchaus nicht alltäglich, der letzte dieser Art war Aziz Bouhaddouz anno 2016/17.
Seit der Wechsel feststeht, trifft Diamantakos häufiger
Dabei fällt auf, dass der 27-Jährige vielleicht nicht befreit, aber durchaus präsenter und selbstbewusster auftritt, seitdem sein Wechsel zu Hajduk Split fix ist. Vier Partien bestritt er in diesem Zeitraum, in dreien traf er. Weil seine Zukunft geklärt ist vermutlich.
Zu wenig Wertschätzung für Diamantakos bei St. Pauli
Dass diese nicht an der Elbe liegt, hängt auch damit zusammen, dass die Wertschätzung für Diamantakos überschaubar, das Interesse des Vereins an einer längeren Bindung nie wirklich intensiv gewesen ist.
Schade eigentlich.