Ecken-Ärger bei St. Pauli: Auf wessen Kappe geht das Gegentor?
Bei der der bitteren 1:2-Niederlage bei Holstein Kiel hat der FC St. Pauli mal wieder ein Gegentor nach einem Eckball kassiert. Dabei sahen gleich mehrere Spieler und auch Keeper Robin Himmelmann schlecht aus. War das Tor zu verhindern? Und auf wessen Kappe geht der Kopfballtreffer zum Endstand?
In der 69. Minute des Nord-Derbys hatten sich fast alle Kieler Spieler bei dem Eckball Fünfmeterraum von St. Pauli gesammelt und dann zum ersten Pfosten bewegt. Dort landete der von Salih Özcan gechippte Ball auf dem Kopf von des gerade erst eingewechselten Janni Serra, der den Ball aus kurzer Distanz ins Tor beförderte.
Robin Himmelmann über das Tor von Janni Serra
„Die Kieler spielen Pulk. Ich komme nicht richtig vor und nicht dazwischen“, lässt Himmelmann die Szene, in der er lange auf der Linie stehen geblieben war, Revue passieren. „Ich versuche noch, den Kopfball zu halten und kriege keine Hand dahin.“
Auch 1,99-Meter-Riese Henk Veerman war in der Nähe von Serra und sah in der Szene nicht gut aus, klagte aber später, behindert worden zu sein. „Jemand hat mich von hinten gestoßen“, erklärte der Niederländer. „Sonst hätte ich den Ball gehabt.“
Henk Veerman beschwert sich über Schubser
Die Ecken-Variante hatte Kiel übrigens im Abschlusstraining eingeübt, wie Kiels Co-Trainer und St. Pauli-Legende Fabian Boll nach der Partie erzählte.