Drohende Insolvenz: Autohändler taucht mit 40 Fahrzeugen und 500.000 Euro ab
Er verschwand mit 40 Autos und einer halben Million Euro: Ein Autohändler aus Helmstedt soll wegen einer drohenden Insolvenz abgetaucht sein. Die Fahrzeuge, bei denen es sich um Gebrauchtwagen handelt, hatte er zuvor von Privatleuten in Kommission genommen.
Wie der NDR berichtet, geht bei der Polizei in Helmstedt aktuell eine Anzeige nach der anderen ein. Es sind Kunden, die sich betrogen fühlen.
Doch der Geschäftsführer des Autohauses, der auf seiner Internetseite noch mit dem Titel „Bester Autohändler 2022 und 2021“ wirbt, ist verschwunden. Er geht auch nicht an sein Telefon.
Autohändler: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Betrugs
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt wegen möglichen Betrugs und Untreue. Ersten Erkenntnissen zufolge war das Autohaus offenbar in eine finanzielle Schieflage geraten. Der Chef hatte jedoch keinen Insolvenzantrag gestellt.
Das könnte Sie auch interessieren: Hartz-IV-Betrug: Hamburger Profifußballer soll Tausende Euro kassiert haben
Das Amtsgericht Wolfsburg hat nun einen vorläufigen Insolvenzverwalter eingesetzt. Der fand das Kassenbuch, demzufolge sich im Tresor des Autohauses noch eine halbe Million Euro befinden sollten. Doch bei einer Überprüfung stellte sich heraus: Der Tresor war leer.
Auch der Hof des Autohauses, auf dem bis vor Kurzem noch die Gebrauchtwagen der Kunden standen, ist so gut wie leer. Die Suche nach dem Geschäftsführer des Autohauses läuft. (ng)