Durch eine gewaltige Explosion und ein dadurch verursachtes Feuer in Putgarten im Norden der Insel Rügen wurden mehrere Häuser zerstört.
  • Bei der Explosion und dem anschließenden Feuer wurden mehrere Gebäude zerstört.
  • Foto: dpa

Riesige Explosion: Mehrere Häuser auf beliebter Ostsee-Insel zerstört

Großeinsatz der Feuerwehr in Mecklenburg-Vorpommern: Ein Haus in Putgarten im Norden der Insel Rügen ist am Freitagmorgen explodiert. Die Explosion setzte weitere Häuser in Brand und beschädigte Gebäude und Autos durch umherfliegende Trümmerteile.

Es explodierte vermutlich eine Gasheizung in einem zur Zeit unbewohnten Ferienhaus, wie Bürgermeisterin Iris Möbius (CDU) sagte. Der Brand erfasste ein zweites Reet gedecktes Haus, das in wenigen Minuten vollständig brannte. Bewohner eines dritten benachbarten Hauses mussten ebenfalls ihre Wohnungen fluchtartig verlassen.

Rügen: Gasheizung-Explosion auf Ferieninsel

Verletzt wurde aber niemand, wie es auch von der Polizei hieß. „Durch die Explosion flogen Trümmerteile bis auf die Straße“, sagte Möbius. Die Trümmer beschädigten etliche weitere Gebäude, die Angaben reichen von 15 bis 18 Häusern. Nach ersten Schätzungen der Polizei entstand ein Sachschaden von mindestens einer Million Euro.

Der Schaden durch die Explosion in Putgarten geht in die Millionen. dpa
Der Schaden durch die Explosion in Putgarten geht in die Millionen.
Der Schaden durch die Explosion in Putgarten geht in die Millionen.

Bei den Ermittlungen wurde bekannt, dass es erst vor kurzer Zeit Arbeiten an der Gasleitung und am Gaszähler des Ferienhauses gegeben haben soll, in dem es zur Explosion kam. Nun werde geprüft, ob jemand die Explosion fahrlässig verursacht hat oder ob es einen technischen Defekt gab.

Das könnte Sie auch interessieren: Messer-Attacke in Hamburger S-Bahn – Festnahme

Die Häuser in Putgarten, wenige Meter vor dem Kap Arkona, haben zum Teil mit Schilf gedeckte Dächer, die besonders brandgefährdet sind. Die Gemeinde hat einen Treffpunkt für die betroffenen Bewohner an der Kulturscheune eingerichtet. (dpa/mp)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp