Ersin Zehir: Auf St. Pauli-Profi warten die Tage der Wahrheit
Er hatte klar zum Ausdruck gebracht, dass es so nicht weitergehen kann. „Ich werde mich auf jeden Fall mit dem Verein zusammensetzen und besprechen, was für meine weitere Entwicklung das Beste ist“, hatte Ersin Zehir Anfang Dezember gesagt. Ohne zu poltern, ohne Ärger machen zu wollen, aber mit klarem Ziel: „Es ist nicht mein Anspruch, Regionalliga zu spielen.“
Nun ist das Jahr neu, am Sonnabend beginnt die Vorbereitung auf die Rückrunde. Wie vom Spieler angekündigt, stehen Sportchef Andreas Bornemann und Zehirs Berater von der Sports United GmbH im Austausch. „Alles kann, nichts muss“, sagte Patrick Williams, der in jungen Jahren selbst für St. Paulis zweite Mannschaft gekickt hat, zur MOPO.
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In der Branche sei Geduld gefragt. Und Hektik ist in der Tat unangebracht, schließlich hat der Mittelfeldmann noch eine üppige Vertragslaufzeit bis zum Sommer 2023!
Darf Zehir mit St. Pauli ins Trainingslager?
Dennoch: Zehir will spielen, muss er auch, wenn er Fuß fassen will im Unterhaus. Und schon in einer Woche ist er vermutlich um einiges schlauer, denn St. Pauli wird ganz sicher nicht mit voller Mannstärke ins Trainingslager nach Spanien reisen. Muss er seinen 22. Geburtstag am 15. Januar an der Elbe statt am Mittelmeer feiern, kann plötzlich doch alles ganz schnell ganz anders aussehen.