• Zwischen dem HSV (hier Maskottchen "Hermann"/r.) und Arminia Bielefeld, hier durch "Lohmann" vertreten, besteht seit Anfang der siebziger Jahre eine Fan-Freundschaft.
  • Foto: WITTERS

Freundschafts-Dienst?: Der HSV bittet Bielefeld: Arminia, hilf uns!

Ohne Arminia Bielefeld geht am Sonntag (15.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) nichts für den HSV. Nur wenn der bereits feststehende Zweitliga-Meister sein Heimspiel gegen Heidenheim nicht verliert, besitzt der HSV die Chance, in die Relegation gegen Werder Bremen einzuziehen. Noch dürfen die Fans beider Lager vom gemeinsamen Aufstieg träumen.

Das wäre was, denn sie stehen sich so nahe, wie nur wenige deutsche Profiklubs. Anfang der 70er Jahre entstand die Fan-Freundschaft zwischen der Arminia und dem HSV, die bis heute anhält. Und wie beweist man seine Freundschaft am besten? Richtig – indem man hilft, wenn der andere in Not ist.

HSV-Trainer Hecking glaubt an Bielefelder Hilfe

Die Not hat der HSV. Hätte vor der Saison kaum jemand für möglich gehalten, dass die stolzen Hamburger am letzten Spieltag auf die Arminia angewiesen sein könnten. Nun ist es soweit.

Und die Handys im Volkspark werden heiß laufen. HSV-Trainer Dieter Hecking wird während der Partie gegen Sandhausen von seinen Assistenten permanent auf dem Laufenden gehalten werden. „Ich glaube, dass Bielefeld noch einmal eine gute Leistung abrufen wird“, denkt Hecking.

HSV hofft auf Meister Bielefeld gegen Heidenheim

Genau das hatten auch schon Arminen-Trainer Uwe Neuhaus und sein Geschäftsführer Samir Arabi wissen lassen. „Nach dem Spiel wird noch die Meisterschale vergeben, da möchte sich die Mannschaft natürlich erfolgreich aus der Saison verabschieden“, sagte Arabi der MOPO.

In Bielefeld ist am Sonntag Party angesagt, soviel ist klar. Die gemeinsame Sause mit dem HSV soll dann in ein paar Tagen folgen. So wünschen es sich beide.

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