Jackson Irvine schlägt die Hände vorm Gesicht zusammen.
  • Jackson Irvine war fassungslos. Der Australier verletzte sich im letzten Saisonspiel gegen den KSC.
  • Foto: imago/Nordphoto

Die Wade: St. Paulis Kapitän Irvine verpasst Duell mit dem Weltmeister

Kaum einer hatte es mitbekommen, was und wann es passiert war. In jedem Fall humpelte Jackson Irvine nach dem Pausenpfiff beim Spiel des FC St. Pauli gegen den KSC mehr gen Kabine, denn dass er ging und diskutierte dabei gestenreich mit Chef-Physio James Morgan. Das sah nicht gut aus – und hatte Konsequenzen.

Zur zweiten Hälfte kehrte Irvine, der bis dahin ein gutes Spiel gemacht hatte, nicht mehr auf den Platz zurück, wurde durch Afeez Aremu ersetzt. Und damit war eigentlich allen im Stadion klar, dass dem Australier Unheil widerfahren war. „Jacko geht nur raus, wenn er wirklich etwas hat“, sagte dann auch Fabian Hürzeler auf der anschließenden Pressekonferenz. Und: „Er hat definitiv was an der Wade. Was genau, wie schlimm – das müssen wir abwarten.“

St. Paulis Jackson Irvine wohl nicht zur Nationalelf

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird der Kapitän eine unfreiwillig längere Sommerpause haben. Eigentlich hätte für ihn am 15. Juni ein Länderspiel mit den Socceroos gegen Weltmeister Argentinien angestanden, die Neuauflage des WM-Achtelfinals, dass Irvine und Co. bekanntlich knapp mit 1:2 verloren haben. Daraus wird kaum was werden.

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Eine außergewöhnliche Situation. Lediglich bei seiner Ankunft in Hamburg hatte Irvine angeschlagen passen müssen, auch da war es die Wade. Danach hatte er lediglich beim Auswärtsspiel in Rostock im April 2022 gefehlt, seinerzeit Corona-bedingt.

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