Historischer Moment bei BVB-Gala: So lief das Moukoko-Debüt in der Bundesliga
Es war ein historischer Moment für den deutschen Fußball. In der 85. Minute verließ BVB-Profi Erling Haaland den Platz im Olympiastadion in Berlin – und es kam der gerade frisch 16-jährige Youssoufa Moukoko. Das Wunderkind feierte bei der 5:2 (0:1)-Gala von Borussia Dortmund bei Hertha BSC sein Bundesliga-Debüt – als jüngster Spieler aller Zeiten.
Mit 16 Jahren und einem Tag stellte Moukoko, der einst in der Jugend des FC St. Pauli spielte, einen Rekord für die Ewigkeit auf. Damit löst er direkt auch einen anderen Dortmunder ab – bislang war Nuri Sahin (16 Jahre, elf Monate und ein Tag) der jüngste Bundesliga-Profi gewesen.
Youssoufa Moukoko: So lief sein Bundesliga-Debüt für den BVB
In Berlin durfte Moukoko einen Tag nach seinem 16. Geburtstag seine ersten Bundesliga-Minuten absolvieren. Seine Bilanz: sechs Ballkontakte, zwei von zwei angekommenen Pässen, eine Zweikampfquote von 33% und eine zurückgelegte Distanz von 1,19 Kilometer.
Seine bisherige Entwicklung verspricht eine große Zukunft. Bereits im Nachwuchsbereich sorgte Moukoko deutschlandweit für Aufsehen, in 73 Bundesliga-Spielen der U17 und U19 erzielte er beeindruckende 127 Tore. Bundestrainer Joachim Löw bezeichnete ihn jüngst als „Granate“.
BVB-Profi Erling Haaland lobt Wunderkind Youssoufa Moukoko
Das konnte auch Superstar Haaland nach Moukokos Debüt nur wiederholen. „Ich freue mich schon, gemeinsam mit ihm zu spielen“, sagte er nach dem 5:2-Sieg in Berlin bei DAZN. „Er ist sehr talentiert und unglaublich. Er hat eine große Karriere vor sich.“
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Dabei war es Haaland selbst, der in Berlin für eine echte Gala sorgte. Der 20-Jährige traf nach der Halbzeit innerhalb weniger Minuten doppelt (47./49.), in nur einer Viertelstunde schnürte er einen Hattrick (62.) und legte kurz vor Schluss sogar noch sein viertes Tor nach (80.). Raphael Guerreiro (70.) sorgte zwischenzeitlich für einen weiteren Treffer für den BVB, Matheus Cunha (33., 79./Foulelfmeter) erzielte die Tore für Berlin.
DAZN sorgt mit Störung und Problemen für Ärger bei Fans
Vor allem in der ersten Halbzeit sahen viele Fußballfans allerdings in die Röhre. Der Streaming-Dienst DAZN hatte massive technische Probleme, wodurch sich zahlreiche Nutzer auf Desktop- und Smart-TV-Geräten nicht einloggen konnten. Zur zweiten Hälfte konnten die Probleme jedoch bei den meisten Anhängern behoben werden.