• Von 2017 bis 2019 lief Jan-Marc Schneider für die erste Mannschaft des FC St. Pauli auf. Nun steht er mit Jahn Regensburg vor einer Rückkehr an alte Wirkungsstätte.
  • Foto: imago images/Zink

Ex-St. Pauli-Profi: Jan-Marc Schneider über Schmerzen und einen neuen Spitznamen

Er hatte sich so auf seine Rückkehr ans Millerntor gefreut, obwohl keine Zuschauer zugelassen sind. Doch Regensburgs Ex-Kiezkicker Jan-Marc Schneider zog sich Mitte Mai einen Syndesmoseanriss zu und muss am Sonntag passen.

In einem Interview mit „Regionalsport“ sagte der 26-jährige Stürmer, der 2015 von Halstenbek-Rellingen zur U23 von St. Pauli gekommen war und ab 2017 für zwei Jahre bei den Profis der Braun-Weißen spielte: „Die Operation ist jetzt vier Wochen her und bislang ist alles gut verheilt. Das Ziel ist es, zur neuen Saison wieder voll einsetzbar zu sein, und das sieht nach jetzigem Stand gut aus.“

Schneider bedauert Spiel ohne Fans: „Es tut mir echt weh”

Er bedauert es sehr, dass er nicht in Hamburg dabei sein kann: „Es tut mir echt weh, da ich liebend gerne am Millerntor aufgelaufen wäre. Auch ohne Fans ist es immer etwas Besonderes, dort zu spielen.“

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In seinem ersten Jahr in Regensburg habe er Höhen und Tiefen gehabt. Schneider: „Die ersten Spiele in der Saison war ich gesetzt, und da lief es auch für uns als Mannschaft recht gut. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir natürlich meine Tore gegen Nürnberg und Osnabrück. Im Laufe des ersten Halbjahres hatten wir und auch ich einige Leistungsschwankungen.“

Jan-Marc Schneider über seine Entwicklung: „Bin flexibler gworden”

Positiv sei, dass ihn Jahn-Trainer Mersad Selimbegovic nicht nur im Sturmzentrum, sondern auch auf dem Flügel einsetzt: „Dadurch bin ich in meinem Spiel flexibler geworden.“

Zu den St. Paulianern Philipp Ziereis, Christopher Avevor und Luca Zander hat er noch regen Kontakt, seine frühere Mannschaft sieht er sich so oft wie möglich bei Sky an. Sein Urteil: „Sportlich gab es sicher gute und weniger gute Momente. Herausragend sind für mich die Heimspiele. St. Pauli ist am Millerntor wieder richtig stark geworden und hat dort eine gute Bilanz. Aber das wollen wir am Sonntag natürlich ändern.“

In Regensburg heißt Schneider „Kalle”

Was viele in Hamburg nicht wissen: Schneider wird in Regensburg „Kalle“ genannt. Wie es dazu kam, erklärt er in der MOPO: „Der Spitzname wurde mir in der ersten Woche hier in Regensburg verpasst. Mit Jann George gab es bereits einen Jan und der kam auf die Idee, dass man mich nach Karl-Heinz Schneider aus der Zeichentrickserie Superkickers einfach „Kalle“ nennen könnte. Seitdem heiße ich teamintern so. Ich habe mich schnell daran gewöhnt, kein Problem.“ 

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