• Bobby Wood, Giden Jung und Daniel Heuer Fernandes (v. l.) werden es schwer haben, auf Spielzeit zu kommen.
  • Foto: WITTERS

Für sie wird es schwer: Das sind die Verlierer der HSV-Transferperiode

Mit Ewerton (Würzburger Kickers) hat den HSV am letzten Tag der Transferperiode ein Spieler verlassen, der es in der laufenden Spielzeit schwer gehabt hätte, regelmäßig auf Einsatzminuten zu kommen. Anders verlief der Deadline Day bei Gideon Jung, der sich  gegen einen Blitzwechsel entschied.

Die HSV-Bosse, die darauf spekuliert hatten, für den 26-Jährigen möglicherweise noch eine Ablöse einstreichen zu können, respektieren die Entscheidung von Jung, obwohl sie ihm einen Wechsel nahegelegt hatten. Es drohen sportlich harte Zeiten.

HSV: Gideon Jung wird es scher haben

Denn: An der schwierigen Situation ändert sich für den Defensivmann trotz der Bereitschaft, um seinen Platz zu kämpfen, nichts. Daniel Thioune baut auf andere Spieler. An den ersten beiden Spieltagen kam Jung nur jeweils sieben Minuten zum Einsatz – und das, obwohl mit Toni Leistner ein fest eingeplanter Abwehrmann gesperrt fehlte.

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Nicht die besten Aussichten also für Jung, der schon seit 2014 beim HSV ist und noch einen Vertrag bis 2022 besitzt.

Heuer Fernandes nur noch die Nummer zwei beim HSV

Genauso lang läuft auch das Arbeitspapier von Daniel Heuer Fernandes. Der Deutsch-Portugiese war nach dem Abgang von Julian Pollersbeck zunächst einer der Vorbereitungsgewinner, bestätigte seine gute Form auch in den ersten Ligaspielen. Dem 27-Jährigen wird aber der Überraschungscoup von Sven Ulreich zum Verhängnis werden.

Ulreich in Aktion
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WITTERS

Trotz der Verpflichtung des Bayern-Keepers entschied sich Heuer Fernandes gegen einen Last-Minute-Wechsel. Er will den Kampf mit Ulreich aufnehmen – und dürfte am Ende doch nur noch die Nummer zwei sein.

HSV: Bobby Wood strebte keinen Wechsel an

Und auch Bobby Wood entschied sich trotz trüber sportlicher Aussichten – mal wieder – gegen einen Wechsel. Der US-Amerikaner, dessen letzter Zweitligaeinsatz vom 29. November 2019 datiert, ist nur die Nummer vier in der Sturmhierarchie. Sein Vertrag endet im kommenden Sommer. Anders als Jung und Heuer Fernandes dürfte Wood sich aber schon an seine Rolle gewöhnt haben.

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