Nachfolger der Schanzen-Bar „Saal II“ eröffnet – das ist geplant
Ungewisse Wochen liegen hinter Zora Klipp. Seit Monaten wartet die Hamburger Köchin auf eine Einigung mit ihrem Vermieter. Im ehemaligen „Saal II“ wollte sie schon im März das vegetarische Restaurant „Blattgold“ eröffnen. Doch das Gebäude sei in einem „grauenvollen Zustand“. Am 1. Juni eröffnet nun aber schon mal die dazugehörige Bar. Der MOPO hat die 32-Jährige verraten, was genau geplant ist.
Sie hatte es sich so schön ausgemalt – doch dann kam die große Enttäuschung: Mit ihrer Schwester Ronja (29) und ihrem Bruder Oliver (39) wollte Zora Klipp im März das vegetarische Restaurant „Blattgold“ am Schulterblatt 83 (Sternschanze) eröffnen. Doch dann musste sie alle Umbauarbeiten im ehemaligen „Saal II“ vorerst stoppen: „Das Projekt ,Restaurant-Traum‘ wird immer mehr zu einem Albtraum“, sagte sie damals zur MOPO. „Im Rahmen der Umbaumaßnahmen mussten wir erschreckt feststellen, dass das Gebäude in einem grauenvollen Zustand ist.“
„Das Gebäude ist von 1887 und es wurde sich bedauerlicherweise sehr lange sehr schlecht um die Instandhaltung gekümmert. Die Feuchtigkeit hat dementsprechend ordentlich ihre Spuren hinterlassen“, so die 32-Jährige. Auf Anfrage der MOPO erklärte die Eigentümergesellschaft im März, Mängel prüfen lassen zu wollen. Noch immer wartet Zora Klipp auf eine Einigung mit dem Vermieter. „Wir hoffen, dass die möglichst zeitnah passiert“, so Klipp.
Das „Blattgold“ in der Schanze: Die Bar eröffnet am 1. Juni
Doch auch, wenn die Küche sich deshalb noch komplett im Rohbau befindet, starten Zora Klipp und ihre Geschwister ab dem 1. Juni schon mal mit der Bar: „Wir finden den ersten Gastraum so charmant und haben schon einiges geschafft“, sagt Klipp zur MOPO. „Es wird verschiedene Cocktails und Longdrinks, Softgetränke, Weine und Biere geben. Als Special bieten wir hausgemachten Holunderblüten-Likör in unserem Homemade-Hugo an.“
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Von Donnerstag bis Samstag ist die Bar ab 19 Uhr geöffnet. An den anderen Tagen soll noch weiter gewerkelt werden: „Die Bar wird sich im Laufe des Sommers immer weiter wandeln“, sagt Zora Klipp. „Der Tresen wird zum Beispiel noch verändert und es wird noch Neuerungen mit dem Lichtkonzept geben.“ Für wen die „Blattgold“-Bar gedacht ist? „Sie ist ein Ort für alle, die das Schulterblatt mögen, aber es etwas ruhiger als in den Bars gegenüber angehen möchten.“