Tim Walter in Sandhausen
  • HSV-Coach Tim Walter freut sich auf die Relegationsduelle.
  • Foto: WITTERS

„Gott sei Dank“: Für HSV-Trainer Walter hat die Relegation auch etwas Gutes

Dafür, dass der bittere Nachmittag in Sandhausen keine 48 Stunden alt war, gab sich HSV-Trainer Tim Walter auf der Pressekonferenz am Dienstag sehr ruhig und sachlich. Dass er die Relegation für ungerecht hält, sprach er zwar ein weiteres Mal aus. Wegen einer Sache blickt der 47-Jährige aber auch positiv auf die Entscheidungsspiele gegen den VfB Stuttgart am Donnerstag und Montag.

„Wir haben es jetzt wieder in der Hand, aus eigener Kraft das Mögliche möglich zu machen“, sagte Walter mit Blick auf das große Ziel, den Aufstieg. „Wir wollten immer, dass wir es in der Hand haben und das haben wir jetzt Gott sei Dank wieder.“ Am Wochenende noch war der HSV auf einen einen Heidenheimer Patzer in Regensburg angewiesen – der letztlich ausgeblieben war.

Walter froh: HSV hat Aufstieg wieder in der eigenen Hand

Nun aber spielen Walter und sein Team über insgesamt 180 Minuten gegen den VfB einzig und allein um das eigene Schicksal. „Deswegen blicken wir dem Ganzen positiv entgegen“, betont Walter, weiß aber auch: „Der Erstligist hat immer so eine Art Favoritenrolle. Dafür haben sie auch einen höheren Etat und spielen in der ersten Liga.“

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Was der HSV in dieser Saison leistete, wollte der Coach aber auch nicht unerwähnt lassen. „Wir haben 66 Punkte erreicht und 70 Tore geschossen. Das ist die beste Bilanz, die wir als HSV auch hatten.“ Auch wenn 20 (!) Siege nicht für Platz eins oder zwei reichten, sei das in den vergangenen Monaten vom HSV Erreichte „sehr, sehr positiv“, findet Walter. Während die Stuttgarter auf der anderen Seite die Chance besessen hätten, „die Relegation aus eigener Hand zu vermeiden – und das haben sie nicht geschafft“.

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Dass er nicht an Selbstvertrauen verloren hat, machte Walter gleich mehrfach deutlich. Auch hiermit: „Wir haben auf jeden Fall so viel zu bieten, dass wir diese Spiele für uns gestalten können. Wir fahren nach Stuttgart, um zu gewinnen.“

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