„Man merkt es fast nicht mehr“: Werder-Star wurde immer wieder rassistisch beleidigt
Rechtsverteidiger Theodor Gebre Selassie (33) von Werder Bremen ist in seinem Leben immer wieder rassistisch beleidigt worden.
„Wissen Sie, ich war schon als kleines Kind in der Schule oder bei meinen Vereinen der einzige Dunkelhäutige. Man gewöhnt sich daran und merkt es fast nicht mehr“, sagte der Tscheche im Gespräch mit Spox und Goal.
Selassie bedauert: „Solche Menschen wir es leider immer geben“
Gebre Selassie musste sich „über die Jahre einige schlimme Sachen anhören. Man lernt jedoch, dass man nicht so empfindlich sein darf – leider“, sagte er: „Schon in der Jugend haben sich manche Gegenspieler oder Eltern in dieser Hinsicht nicht vorbildlich verhalten. Später in den unterklassigen Ligen, wo die Zuschauer nah am Spielfeld standen, ging es so weiter. Es ist leider wie es ist, solche Menschen wird es bedauerlicherweise immer geben“, fuhr der Verteidiger fort.
Das könnte Sie auch interessieren: St. Pauli-Kapitän Christopher Avevor über rassistische Hetzjagd
„Ich hatte auch das Glück, dass ich von Anfang an viele Freunde hatte und das Thema nie zu einem großen Problem für mich wurde.“ (dpa/sid)