Generalprobe: 2:5! HSV blamiert sich in Lübeck bis auf die Knochen
Diese Generalprobe ging mächtig in die Hose. Und am Ende wurde der HSV von den Fans des VfB Lübeck sogar ausgelacht. Mit 2:5 (1:1) unterlagen die Hamburger beim Viertligisten und ließen sich zwischenzeitlich vorführen. Da bleibt jede Menge Arbeit vor dem Start in die Rest-Rückrunde der Zweiten Liga am kommenden Donnerstag gegen Nürnberg.
Die HSV-Blamage in Lübeck. So hatte sich Dieter Hecking seine Rückkehr zum VfB, den er von 2001 bis 2004 trainierte, nicht vorgestellt. Zum Ende des Spiels saß er nur noch auf der Bank und verfolgte das Treiben mit stoischer Miene. „Das war natürlich nicht ansatzweise das, was wir uns von dem Spiel erwartet haben“, stellte der 55-Jährige dann wenig später fest.
Ex-HSV-Talent trifft zur Führung
Es ging vor 5638 Fans auf der Lohmühle schon schlecht los für die Hamburger, als Jatta nach fünf Minuten einen Fehlpass spielte und Ex-HSV-Profi Ahmet Arslan zur Führung für den VfB traf. Hinterseer egalisierte vor dem Wechsel (25.).
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HSV-Trainer lobt finnischen Youngster
So weit, so okay. Doch nachdem Hecking zur Pause komplett durchwechselte, ging nicht mehr viel. „Wenn dann Suhonen der beste Mann bei uns ist, sagt das alles“, monierte der Trainer und hob den kleinen Finnen aus der U21 hervor.
Der Rest aber schlief ziemlich oft. Die Folge: Lübeck zog nach zwei Ecken und Treffern von Weissmann (57.) und Grupe (59.) sowie Parduhns Kontertor (76.) auf 4:1 davon. Wood verkürzte zwar (83.), doch Erkilinc machte den Deckel drauf (84.) – 2:5! Da sangen die VfB-Fans: „Einer geht noch rein!“ Bitter.
HSV-Kapitän Hunt überzeugt
Das einzig Positive aus HSV-Sicht: Kapitän Aaron Hunt überzeugte bei seinem 45-Minuten-Comeback. Ein kleiner Trost.