Zu volle Nordtribüne: So will der HSV das Fan-Problem in der Relegation lösen
Um 11.15 Uhr ging nichts mehr. 57.000 Tickets waren weg, der Volkspark ist erneut ausverkauft. Die restlichen Karten für das Relegations-Rückspiel am Montagabend im Volksparkstadion im Mitglieder-Vorverkauf waren in Minutenschnelle weg, die HSV-Homepage war dem Ansturm zwischenzeitlich nicht gewachsen und brach zusammen. Ein Umstand, der teilweise für Fan-Frust sorgte. Denn: Die Wartezeit im extra eingerichteten Online-Warteraum verlängerte sich teilweise willkürlich, Fans schauten deshalb reihenweise in die Röhre.
Eine Neuerung wird es am Montag beim Einlass zu den Stehplätzen der Nordtribüne geben. Um Stauungen zu vermeiden, ist der Zutritt für die Stehblöcke 22A bis 28A nur über die Treppe vor der Nordtribüne gestattet, Sitz- und Stehplatzbesucher:innen von Block 22C müssen auf andere Eingänge ausweichen.
HSV-Fans wird Einlass nur mit Stempel gewährt
Stehplatzkarten-Inhaber:innen des A-Rangs kriegen nach dem Einlass einen Stempel, nur in Verbindung mit der Eintrittskarte wird der Einlass in den jeweiligen Bereich gewährt. So soll verhindert werden, dass die Blöcke von Fans mit Tickets aus anderen Blöcken überfüllt werden.
Der Ansturm, nicht nur auf die Tickets, er bleibt ungebrochen. Der HSV vermeldete am Mittwoch, dass nach dem Sandhausen-Spiel am Sonntag 887 neue Mitglieder-Einträge eingegangen sind.