• Hannes Drews coacht die U21 des HSV seit vergangenem Sommer.
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Gute Idee!: Corona-Pause: So will die U21 den HSV-Profis helfen

Die HSV-Profis dürfen mit einer Ausnahmeregelung der Stadt wieder trainieren, für die Nachwuchsmannschaften gilt das nicht. U21-Trainer Hannes Drews und seine Mannschaft müssen sich in den eigenen vier Wänden fit halten. Die MOPO sprach mit dem 38-Jährigen über die außergewöhnliche Situation – und wie die Nachwuchskicker den Profis helfen wollen.

„Die Jungs trainieren zu Hause hart, teilweise zweimal am Tag, das machen sie vorbildlich. Wir haben spezielle Laufpläne erstellt, damit wir nicht bei Null anfangen müssen“, erklärt Drews. Es muss seinen Spielern in den Füßen jucken. Seit dem 17. Februar (!) hat die „Zwote“ kein Pflichtspiel mehr bestritten, ob die Regionalliga Nord überhaupt noch einmal angepfiffen wird, ist fraglich. Aktuell liegen die Hamburger mit 23 Punkten nur zwei Zähler vor dem Relegationsplatz 15 und dem SSV Jeddeloh II, der allerdings zwei Spiele mehr auf dem Konto hat.

HSV-Nachwuchstrainer sicher: Verbände finden eine gute Lösung

Abwarten und Tee trinken – so die Devise des Trainers. „Ich finde es schwierig, Szenarien vorauszusagen. Wenn die Saison beispielsweise nicht beendet wird, stellt sich die Frage: Wer steigt auf, wer ab? Mit derartigen Fragen beschäftigen sich die Verbände derzeit sehr intensiv und ich bin mir sicher, dass sie eine gute Lösung finden werden.“

Geißen Fagerström

Die U21 des HSV ist aktuell 14. in der Regionalliga Nord.

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Bis dahin heißt es für die Nachwuchskicker: Zuhause weiterackern, auch über die Osterfeiertage. „Wir verfolgen das anhand der Daten“, sagt Drews und führt an: „Aber sie werden genug Zeit haben, im Rahmen der kleinen Familie zu feiern, sofern das aktuell möglich ist.“

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HSV-Trainer Drews will keine Ausnahmeregelung

Der ehemalige Trainer von Zweitligist Aue täte sich aktuell ohne hin schwer damit, auf dem Platz zu trainieren: „Da müssen wir uns nach den Behörden richten. Ich halte es nicht für richtig, dass einzelne Teams unserer Liga eine Ausnahmeregelung bekommen, sondern finde eine gemeinsame Lösung fair.“

HSV-U21-Trainer: Back-up-Gruppe möglich

Der Plan sieht aktuell vor, dass die Zweite Liga Anfang Mai den Spielbetrieb aufnehmen soll. Dann könnte auch bei einigen Nachwuchskickern wieder Bewegung rein kommen. Drews hat eine Idee: „Was ich mir vorstellen kann: Wenn die Profis wieder spielen, dass wir dann eine Trainingsgruppe als ‚Back-up‘ stellen, falls sich ein Spieler in der ersten Mannschaft verletzt.“

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