Geständnis bei St. Pauli: Trainer Luhukay erklärt sich und hat ambitionierte Pläne
Das Dasein ist stete Veränderung, davon ist auch Jos Luhukay überzeugt. „Ob man 18 ist, 25 oder 33, man kann jeden Tag an sich arbeiten, man kann sich jeden Tag verbessern, immer noch weiter entwickeln. Das gilt für uns alle“, sagte der Coach des FC St. Pauli – und räumte ein, dass er erst einmal eine Beziehung zum Kiezklub aufbauen musste.
„Wenn man St. Pauli nur aus der Entfernung kennt, ist man nicht so tief drin“, sagte er. „Vom ersten Tag an habe ich diesen Verein nicht nur von außen, sondern vor allem von innen kennengelernt. Und ich habe immer mehr verstanden, wofür dieser Verein steht, wie der Verein ist.“
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Luhukay: „Das ist in meinen Augen nicht ausgeglichen“
Das sei einerseits beeindruckend, auf der anderen Seite sei es schade, „dass wir sportlich es noch nicht geschafft haben, ein Gleichgewicht herzustellen“. Wirtschaftlich stehe der Verein weit oben, „und wenn ich sehe, wo wir sportlich stehen, dann ist das in meinen Augen nicht ausgeglichen“.
Der Sport soll bei St. Pauli die Wirtschaft überholen
Sein Ziel müsse nicht nur sein, dass man auf Augenhöhe kommt, sondern dass die sportliche Seite die wirtschaftliche gar überholt. „Das ist das nächste Ziel für mich persönlich. Wenn wir die Richtung einschlagen, öffnen sich für den Verein wieder Türen.“