Herzstück Mittelfeld: St. Pauli sucht noch die Super-Sechs

Im Mittelfeld schlägt das Herz einer jeden Fußballmannschaft. Hier werden eigene Ideen geboren und umgesetzt sowie die des Gegners zu zerstören versucht. Beim FC St. Pauli wird vor der neuen Saison quasi ein Schrittmacher platziert: Die Routiniers Johannes Flum und Waldemar Sobota ließ man ziehen, jüngere Kräfte wurden geholt. Und: Trotzdem schon etwas passiert ist, hat man intern noch eine offene Baustelle ausgemacht.

Die Verpflichtung von Maximilian Dittgen für die linke Seite war ein erheblicher Schritt nach vorne für St. Pauli, da in Christian Conteh ein Hoffnungsträger bekanntlich das Weite gesucht hat. Weil auch Luis Coordes gehalten wurde, Kevin Lankford ja auch noch da ist, sieht es für diese Position gut aus.

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Auf der Gegenseite ist Ryo Miyaichi vermutlich klare Nummer eins, aktuell aber verletzt. Maximilian Franzke und auch Luca Zander oder Christian Vieth könnten in die Bresche springen.

Trotz internem Potenzial: Zalazar für St. Paulis Zentrale

Mit dem aus Frankfurt geliehenen Rodrigo Zalazar hat Schultz eine weitere Alternative in einem schon jetzt sehr vernünftig besetzten Mannschaftsteil. Neben dem Mann aus Uruguay tummelt sich dort mit Marvin Knoll, Rico Benatelli, Christian Vieth und Finn Ole Becker eine Menge Potenzial.

Die Auswahl wird noch einmal größer, wenn Christopher Buchtmann wieder einsatzfähig sein wird. Auch Ersin Zehir, in der vergangenen Rückrunde bekanntlich in die U23 verbannt, bekommt eine neue Chance.

St. Pauli sucht die Super-Sechs

Dennoch fehlt Trainer Timo Schultz in dem Portfolio eine wichtige Besetzung, nämlich eine klare Sechs. Darum wird der Kiezklub hier auf jeden Fall noch aktiv werden bzw. ist es bereits. Dem Vernehmen nach hat es ein Duo ins Casting-Finale geschafft, die Entscheidung steht indes noch aus.