Vom Trainer aussortiert: Barcelonas Torjäger geht unter Tränen
Barcelona –
Der uruguayische Topstürmer Luis Suárez hat sich vor seinem Wechsel zu Atlético Madrid mit Tränen und Liebesbekundungen vom spanischen Vizemeister FC Barcelona verabschiedet. „Ich werde immer ein Culé, ein Barcelona-Fan bleiben, ganz egal, wo ich in Zukunft sein werde“, sagte der sichtlich bewegte 33-Jährige am Donnerstag auf der Abschieds-Pressekonferenz im Camp Nou Stadion.
Atlético wird für den Nationalspieler bis zu sechs Millionen Euro an erfolgsabhängigen Boni zahlen, wie die zwei Top-Klubs der Primera División mitteilten. Für wie lange der Stürmer in Madrid unterzeichnen wird, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Nach spanischen Medienberichten wird er aber von Alético einen Zweijahresvertrag bekommen.
Luis Suarez gewann mit Barcelona die Champions League
Er gehe „mit Stolz, weil ich in die Geschichte Barcelonas eingegangen bin“. Beim FC Barcelona, mit dem er 2015 die Champions League und insgesamt viermal die Liga gewann, habe er „sechs spektakuläre und wunderbare Jahre“ erlebt, betonte Suárez vor mehreren seiner bisherigen Kollegen, darunter seinem engen Freund Lionel Messi. Mit 16 Treffern war Suárez in der abgelaufenen Saison hinter Messi (25) Barcelonas zweitbester Torschütze.
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Der Wechsel kommt nicht überraschend: In Barcelona hatte der neue Trainer Ronald Koeman nicht mehr mit Suárez geplant. Die Katalanen wollten wegen der Coronavirus-Pandemie ihre Lohnkosten senken. Zwischenzeitlich stand auch ein Wechsel von Suárez zum italienischen Meister Juventus Turin im Raum. (MP)