• Union Berlin bekam eine Sondergenehmigung für die Nutzung von Stehplätzen.
  • Foto: imago images/Bernd König

Von 0 bis 10.000: So viele Zuschauer dürfen am Wochenende in die Bundesliga-Stadien

Die Vorfreude auf die Rückkehr der Fans war beim FC Bayern nur kurz. Gestern kassierte die Stadt München die Erlaubnis für die Zulassung von Zuschauern wieder ein.

30 Stunden vor Anpfiff der Partie fiel die Entscheidung. Kurz zuvor hatten die Stadt-Oberen neue Werte vom Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt bekommen. Eigentlich hätten erstmals seit dem Lockdown 7500 Fans in das Stadion kommen sollen.

Corona-Inzidenzzahl steigt in München dramatisch an

Das aber sei „ein falsches Signal“, so Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD). Die Inzidenzzahl war über Nacht von 34 auf 47,6 gestiegen. „Für mich bedeutet dieser hohe, jetzt auch vom RKI bestätigte Inzidenzwert, dass wir über deutlich einschneidendere Einschränkungen im öffentlichen Leben zumindest nachdenken müssen. Und da kann ich nicht zeitgleich Tausende Fans in die Stadien lassen“, sagte Reiter.

Union Berlin erhält Ausnahmegenehmigung für Stehplätze

In dieser Woche hatten die Länder gemeinsam beschlossen, bundesweit in einem Probebetrieb 20 Prozent der Stadien in den zwei Bundesligen wieder zu füllen. Nicht jeder Verein wird davon in vollem Umfang Gebrauch machen. Nach jetzigem Stand dürfen in Dortmund 10.000 Fans ins Stadion, in Köln 9200, in Leipzig und Bremen je 8500, in Stuttgart 8000, in Frankfurt 6500, bei Union Berlin 5000. Die Köpenicker erhielten wegen der geringen Sitzplatzkapazität (3617) die Ausnahmegenehmigung, auch Stehplatzkarten verkaufen zu dürfen.

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Das Land Niedersachsen will den Testbetrieb mit Fans in Stadien erst am 26. September aufnehmen. In Wolfsburg sind am Sonntag daher nur 500 Zuschauer zugelassen. (MP)

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