Trainingsplatz gesucht! So will Eimsbüttel in der Regionalliga bestehen
Auch am Tag nach dem Aufstieg in die Regionalliga Nord gab es für den Eimsbütteler TV eine frohe Botschaft: Trainer Khalid Atamimi, der das 4:0 gegen Kilia Kiel am Sonntag wegen akuter Magenprobleme verpasste, wurde am Montag aus dem Krankenhaus entlassen.
„Soweit geht es ihm gut“, berichtete Team-Manager Jasper Hölscher – wobei die vielen Video-Botschaften von den Aufstiegsfeierlichkeiten am Lokstedter Steindamm vielleicht zur Aufmunterung beitrugen. Um in der Regionalliga mithalten zu können, setzt der ETV auf den eigenen Nachwuchs. Vier oder fünf Kicker aus der jetzigen A-Jugend werden in den Viertliga-Kader hochgezogen. „Dazu werden wir uns punktuell extern verstärken“, erklärte Hölscher gegenüber der MOPO: „Das Gerüst ist aber unser aktueller Kader.“
Team-Manager Hölscher: „Junge Spieler sind von unserem Konzept überzeugt“
Das Gros des Teams, aus dem viele Spieler schon seit der Jugendzeit für den ETV kicken, bleibt zusammen. „Junge Spieler sind gerne bei uns, weil sie sich mit professionellem Training weiterentwickeln können und von unserem Konzept überzeugt sind.“ Mit der Fördermitgliedschaft „1 Up!“ ab zehn Euro monatlich hat die Fußballabteilung des 19.000-Mitglieder-Vereins auch eine niedrigschwellige Möglichkeit zur Unterstützung geschaffen.
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Neben stärkeren Gegnern erwartet den ETV in der neuen Spielklasse auch ein ungewohnter Untergrund. In der Regionalliga muss der Aufsteiger für seine Heimspiele vom eigenen Kunstrasen zum Naturgrün im Sportpark Eimsbüttel an der Hagenbeckstraße umziehen. Derzeit sprechen Hölscher und Co. mit der Stadt, um ein- bis zweimal wöchentlich einen Trainingsplatz mit Naturrasen zu bekommen.