Ein überquellender Mülleimer im Stadtpark
  • Mit den sommerlichen Temperaturen füllen sich auch die Mülleimer der Parks schneller. (Symbolbild)
  • Foto: dpa/ Frank Rumpenhorst

Wie Hamburg das Problem mit den Müll-Ferkeln lösen will

Die Temperaturen steigen, die Outdoor-Veranstaltungen nehmen zu, Menschen kommen zum Picknicken und Grillen zusammen. Das hat auch Auswirkungen auf die Arbeit der Stadtreinigung. Nun gibt es einen Plan, um dem Müllferkel-Problem entgegenzuwirken.

Mit steigenden Temperaturen wachsen auch wieder die abendlichen Müllberge in den Hamburger Parks. „Mit dem besser werdenden Wetter und zunehmender Frequentierung der Parks und Grünanlagen steigt natürlich auch der Konsum dort“, sagte ein Sprecher der Stadtreinigung Hamburg (SRH) in Hamburg. Darüber hinaus seien auch die zahlreichen, wieder stattfindenden Großveranstaltungen wie Marathon, Hafengeburtstag, Harley Days und weitere immer ein Auslöser von erhöhtem Konsum und steigender Vermüllung.

Hamburger Stadtreinigung erhöht ihr Pensum – mehr Papierkörbe geplant

Wie viel Müll am Ende eines Tages in den Parks liegen bleibe, komme vor allem darauf an, wie viele Menschen dort ihre Freizeit verbringen würden. „Wie immer ist der Verschmutzungsgrad abhängig von der Nutzung des öffentlichen Raumes und des Bewusstseins der Bürgerinnen und Bürger“, sagte der Sprecher weiter. Um dem Problem entgegenzuwirken, will die Stadtreinigung die Anzahl der Papierkörbe erhöhen und die Parks öfter reinigen.

Auch Aufklärungskampagnen wie der „Clean Schnack“ sollen bei den Menschen für mehr Achtsamkeit im Umgang mit Müll sorgen. Die Aktion „Hamburg räumt auf“ etwa war laut der Stadtreinigung ein voller Erfolg. Etwa eineinhalb Wochen lang hatten im Februar und März dafür rund 80.000 Menschen gemeinsam mit der SRH 133 Tonnen Müll aus dem Hamburger Stadtgebiet gesammelt.

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Auch die sogenannten Waste Watcher sind in diesem Jahr wieder im Einsatz. Sie sollen sich um die Sauberkeit Hamburgs kümmern und auf ihren täglichen Touren Mülllager finden. Seit dem Jahr 2018 dürfen die Waste Watcher auch Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten einleiten. Zur Zeit sind 30 Waste Watcher in Hamburg unterwegs. Bis Ende des Jahres sollen noch drei dazukommen. (dpa)

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