Wegen eines Handys: Großeinsatz in Hamburger Flüchtlingsunterkunft
Großeinsatz in einer Flüchtlingsunterkunft in Niendorf: Mehrere Polizisten haben sich am Donnerstag in den Vorräumen der Container-Siedlung postiert. Es ging um ein gestohlenes Handy – am Ende fehlte ein entscheidendes Piepen.
Um 12.30 Uhr rückten die Beamten mit mehreren Streifenwagen an. Sie waren auf der Suche nach einem zuvor von einem Mann als gestohlen gemeldetes Handy; er sei an der Reeperbahn (St. Pauli) bestohlen worden und könne das Handy per App orten.
Polizei will Handy durch Piepen ausfindig machen – ohne Erfolg
Die App führte die Beamten zur Flüchtlingsunterkunft an der Schmiedekoppel: „Das Areal ist größer, daher wurden entsprechend Kräfte zu dem Einsatzort geschickt“, so ein Polizeisprecher. Im Auftrag der Kripo postierten sie sich in den Wohncontainern – um einen möglichen Dieb den Weg abschneiden zu können.
Das Opfer ließ dann, als alle Beamten in Position waren, per App einen Ton abspielen. Durch das Piepen wollten die Polizisten das Handy ausfindig machen.
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Doch ein Piepen blieb aus. Gegen 13.45 Uhr wurde der Einsatz beendet. Die Kripo ermittelt weiter in dem Fall. (dg)