Kein Wiedersehen: Ex-Kiezkicker Choi fehlt dem KSC
Wie schade – im Wildpark wird es am Sonnabend kein Wiedersehen mit Kyoung-Rok Choi geben. Der ehemalige Kiezkicker, der dem Profi-Kader des FC St. Pauli drei Jahre angehört hatte und dann vor zwei Jahren nach Karlsruhe gewechselt war, zog sich im vergangenen Dezember im Training einen Kreuzbadriss im Knie zu und darf wegen der Corona-Problematik gegen seinen alten Verein nicht einmal auf der Tribüne sitzen.
Der 25-jährige Südkoreaner bedauert das. Er erinnert sich an seinen verhängnisvollen Unfall: „Ich wusste damals sofort, dass etwas Schlimmes passiert ist.“ Mittlerweile hat er sich wieder herangekämpft, macht immerhin das Aufwärmen der Mannschaft mit, absolviert danach mit dem Athletiktrainer des KSC einige Passübungen mit dem Ball.
KSC: Choi peilt Comeback in dieser Saison an
Alles noch ganz vorsichtig. Aber die Hoffnung auf ein Happy End noch in dieser Saison hat Choi, der bei seinem St. Pauli-Debüt, dem 4:0 gegen Düsseldorf am 6. April 2015, zwei Tore erzielte, noch nicht aufgegeben: „Vielleicht kann ich ja noch in einem der letzten Spiele dabei sein, zumindest eingewechselt werden.“
Auch wenn er gern an seine Hamburger Zeit zurückdenkt und immer noch regen Kontakt zu Ryo Miyaichi hat, drückt er seinem KSC am Sonnabend gegen St. Pauli die Daumen: „Ich habe ein gutes Gefühl, dass wir es schaffen mit dem Klassenerhalt, wir haben nach dem Neustart in der Corona-Krise noch kein Spiel verloren.“