Extreme Dürre im Norden: Erster Landkreis ruft Wasser-Notstand aus
Seit Wochen sind größere Niederschläge in weiten Teilen des Nordens ausgeblieben. Vor allem Landwirte, aber auch Gartenbesitzer sehnen ergiebigen Regen herbei. Doch es sieht nach der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) aktuell nicht danach aus. Ein erster Landkreis hat jetzt reagiert – und den Wasser-Notstand ausgerufen.
Im Kreis Nienburg in Niedersachsen ist es von 11 bis 19 Uhr ab sofort verboten, Wasser aus Brunnen oder dem öffentlichen Wassernetz zu entnehmen, wenn die Temperaturen über 24 Grad liegen. Das bedeutet, dass Einwohner des Landkreises in der Zeit zum Beispiel ihren Rasen nicht bewässern dürfen.
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„Der Schritt war notwendig, weil unsere Grundwasserstände massiv sinken. Mit der Begrenzung ineffizienter Bewässerung wollen wir gegensteuern. Denn bei Hitze verdunstet zu viel Wasser“, sagt der Erste Kreisrat Nienburgs, Lutz Hoffmann, der „Bild“.