„Wird immer schlimmer”: Wout Weghorst weist Werder den Weg nach unten

Werder Bremens Chancen auf den Klassenerhalt schwinden. Gegen Wolfsburg verpasste es die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt, den Abstand zu Düsseldorf auf Relegationsrang 16 zu verkürzen und unterlag dem VfL Wolfsburg im Weserstadion mit 0:1 (0:0).

„Wir waren drin im Spiel“, meinte Bremens Kapitän Niklas Moisander nach Abpfiff und klang schon etwas verzweifelt: „Es ist sehr enttäuschend, aber alles ist noch möglich“, betonte der Innenverteidiger.

Wolfsburg-Kapitän Arnold: „Werder sehr aggressiv” 

Die elfte Heimniederlage im 14. Heimspiel war vermeidbar. „Werder hat alles in die Waagschale geworden und war sehr aggressiv“, erkannte Wolfsburgs Maximilian Arnold an.

Die Gastgeber, vor der Pause durch Yuya Osako (31.) genau wie die „Wölfe“ durch Wout Weghorst (13.) mit einer guten Chance, waren ebenbürtig mit den Niedersachsen. Und brachten es doch nicht fertig, nach neun heimsieglosen Monaten wieder dreifach zu punkten auf dem eigenen Platz.

Torschütze Weghorst frohlockt: „Super für uns, super Tag”

Es reichte nicht einmal zu einem Remis, weil Weghorst nach der Flanke des eingewechselten Felix Klaus viel zu viel Platz hatte und aus kurzer Distanz einköpfte (82.). „Super für uns“, freute sich der Torschütze, der den VfL wieder auf einen Europapokal-Platz beförderte, „super für mich. Ein super Tag.“

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Bremen-Profi Klaassen: „Wird immer schlimmer”

In Bremen dagegen ist nichts super. Drei Punkte trennen Werder von Düsseldorf und sechs von Mainz auf Platz 15. „Es wird immer schlimmer“, sagte Davy Klaassen. „Wenn wir nicht gewinnen, dann wird es immer schwerer, die Klasse zu halten.“ Sein Kapitän wusste nach Abpfiff jedenfalls, was nun zu tun ist. „Wir müssen nächste Woche gewinnen“, sagte Moisander. Dann trifft Werder auf Schlusslicht Paderborn.