HSV-Absturz auf Raten: Seit November nicht besser als Bochum oder Regensburg

Vor wenigen Wochen noch sangen sie beim HSV die schönsten Lieder. Da waren die Profis mit drei Siegen aus der Winterpause gestartet und schienen geradewegs in Richtung Bundesliga zu stürmen. Umso größer der Schock nach den jüngsten Niederlagen gegen St.Pauli (0:2) und in Aue (0:3). Und bei genauerem Hinsehen wird deutlich: Der Absturz des HSV zeichnete sich schon seit Anfang November ab. Ganze vier Siege holte das Team von Trainer Dieter Hecking aus den vergangenen 13 Spielen und punktete in diesem Zeitraum nicht besser als Bochum oder Regensburg.

Der HSV und seine Wechselbäder der Gefühle. Davon war in den ersten Saisonmonaten noch keine Rede. Hecking und seine Profis starteten überragend in die Spielzeit, standen nach elf Partien mit 24 Zählern auf Rang eins. Nach dem 6:2 gegen Stuttgart hing der Himmel im Volkspark Ende Oktober voller Geigen – doch aus den folgenden sieben Spielen bis zur Winterpause holte der HSV nur noch enttäuschende sieben Zähler.

Erneuter Einbruch schockt die HSV-Fans

Eine Ergebniskrise, die die Profis mit dem Start aus dem Winter in den Griff bekamen, so dachte man. Nun aber der erneute Einbruch. Und Zahlen, die ernüchtern: In der Tabelle der vergangenen 13 Spieltage rangiert der HSV nur auf Rang 8 der Liga. Spitzenreiter Arminia Bielefeld holte in diesem Zeitraum elf Zähler mehr als der HSV, der VfB Stuttgart immerhin sieben.

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Vorstandsboss Bernd Hoffmann will davon nichts hören. „Die Statistik kann man sich immer so hinmalen, wie man es möchte“, sagt er. „Wir sind Dritter und in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen.“ Doch die Zahlen der vergangenen Monate dienen zumindest als Beleg dafür, dass es im Volkspark schon seit längerer Zeit nicht mehr richtig rund läuft.