Weil Klubs die Pleite droht: Auch Ultras öffnen sich nun für Geisterspiele
Frankfurt –
Vor dem Hintergrund der finanziellen Auswirkungen der Coronakrise nimmt bei vielen Fans offenbar die Akzeptanz für Fußballspiele vor leeren Rängen zu. „Die Einsicht wächst auch unter den Fans“, sagte Sig Zelt von der Organisation „ProFans“.
Bundesligisten brauchen TV-Gelder
Der Geschäftsführer der DFL, Christian Seifert (50), hatte von Geisterspielen als einziger „Überlebenschance“ gesprochen.
Die Bundesligisten wollen die derzeit unterbrochene Saison, wenn irgendwie möglich, zu Ende spielen, um weiter auf TV-Einnahmen und Sponsorengelder bauen zu können. Die Wiederaufnahme des Spielbetriebs wird aller Voraussicht nach zunächst nur in leeren Stadien möglich sein.
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„Natürlich ist Fußball ohne Fans weniger wert“, sagte Zelt. „Den Vereinen sichert das aber vielleicht das Überleben. Ich denke inzwischen, dass Geisterspiele unumgänglich sind.“ (dpa)