Darts-Profi Martin Schindler
  • Darts-Profi Martin Schindler (v.) reagiert auf die Vorwürfe gegenüber Rammstein und verändert seine Einlaufmusik.
  • Foto: imago/Jan Huebner

„Ich will“: Deutscher Darts-Profi verzichtet auf Rammstein-Einlaufmusik

Angesichts der Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann hat Darts-Profi Martin Schindler entschieden, in Zukunft nicht mehr zu einem Song von Rammstein auf die Bühne zu kommen.

„Auf jeden Fall wird der Walk-on-Song geändert. Ich will mich da einfach distanzieren und raushalten, fertig“, sagte Schindler bei der Team-WM in Frankfurt am Main. Der 26-Jährige aus Strausberg war in den vergangenen eineinhalb Jahren zum Song „Ich will“ von Rammstein eingelaufen.

Schindler sieht sich in der Verantwortung

„Man ist kein Darts-Spieler mehr, man ist auch eine Person des öffentlichen Lebens. Dementsprechend muss man sich bei solchen Thematiken einfach raushalten. Mal gucken, was in Zukunft mein Walk-on-Song wird. Ich habe ein Auge auf Linkin Park, das ist meine Lieblingsband“, kommentierte Schindler.

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Mehrere Frauen hatten in den vergangenen Tagen – teilweise anonym – Vorwürfe gegen Lindemann erhoben. Die Frauen schilderten Situationen, die sie teils als beängstigend empfunden hätten. Junge Frauen seien während Konzerten ausgewählt und gefragt worden, ob sie zur Aftershowparty kommen wollen.

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Dabei soll es nach Schilderungen einiger Frauen auch zu sexuellen Handlungen gekommen sein. Lindemann hatte Vorwürfe gegen sich zurückgewiesen. (dpa/mg)

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