Ein blauer Wasserstoffzug von schräg vorne zu sehen
  • Niedersächsischer Wasserstoffzug
  • Foto: Michael Wittwer

Gute Nachrichten für Pendler: Auf dieser Strecke sollen bald wieder Züge rollen

Pendler aufgepasst! Im Zuge des Reaktivierungs-Programms der „Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH“ (EVB) soll die Querverbindung zwischen Bremervörde und Stade für den regulären Personenverkehr bereits 2026 in Betrieb genommen werden.

Die Strecke zwischen Stade und Bremervörde soll Fahrgästen den Umweg über Buxtehude ersparen. Ein Teil der mehr als 9400 Pendler aus Bremervörde oder 26.000 Stader Pendler könnten durch diese Querverbindung stark entlastet werden.

Querverbindung zwischen Stade und Bremervörde Screenshot/GoogleMaps
Karte die die Verbindung zwischen Stade und Bremervörde zeigt
Die Querverbindung zwischen Stade und Bremervörde

Laut „EVG“ befinde sich die Strecke bereits in einem guten Zustand und Investitionen seien primär für Signaltechnik und Bahnsteige nötig. „EVB“ Geschäftsführer Christoph Grimm blickt zuversichtlich auf eine zeitnahe Inbetriebnahme der Strecke. „Eine Eröffnung der Strecke ist nach unserer Hoffnung bereits 2026 im Rahmen des Möglichen“, so Grimm.

Nach 30 Jahren wieder Personenverkehr

Die bereits seit 1898 von Güter- und Personenzügen befahrene Strecke ist 30 km lang und könnte Berufspendlern, die von Hamburg aus zwischen Stade und Bremervörde pendeln, künftig an die 45 Minuten Fahrzeit sparen.

Die damals noch staatlich betriebene Bahnstrecke wurde 1992 von dem EVB übernommen, welcher den Personenverkehr aufgrund mangelnder Zuschüsse in 1993 einstellen musste. Seit 2003 gibt es auf der Strecke auch keinen Güterverkehr mehr. In den letzten Jahren gab es nur vereinzelte Fahrten zur EVB-Werkstatt.

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EVB-Geschäftsführer Grimm sei auch daran interessiert die neue Streckenreaktivierung von Anfang an mit Wasserstoffzügen zu betreiben. Bereits auf der direkt angrenzenden Strecke RB33 (Cuxhaven – Bremerhaven – Bremervörde – Buxtehude) sind diese im Einsatz. „Wir werden nun gemeinsam mit der LNVG als SPNV-Aufgabenträger schauen, ob und wie dies ermöglicht werden kann“, so Grimm.

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