St. Pauli im Los-Glück – aber an einen Gegner hat man keine guten Erinnerungen
Die Losfee hat es gut gemeint mit dem FC St. Pauli. Stabhochspringerin Sarah Vogel hat dem Kiezklub in der ersten Runde des DFB-Pokals (10. bis 14. August) eine Reise zum Fünftligisten SV Atlas Delmenhorst beschert. Sportlich absolut machbar und kaum Reisestrapazen. Der Trainer des Underdogs hat allerdings eine lupenreine Pokal-Bilanz gegen St. Pauli …
Nach der Auslosung war Fabian Hürzeler happy. „Wir freuen uns sehr auf das Spiel bei Atlas Delmenhorst, ein echtes Nordderby“, sagte der Coach der Braun-Weißen, warnte aber ob der Favoritenrolle: „Wir werden uns mit maximaler Konzentration vorbereiten.“ Sein Team dürfe sich „keine Schwäche erlauben. Bei uns wird niemand Delmenhorst unterschätzen.“
Atlas Delmenhorst ist aus der Regionalliga abgestiegen
Der Gastgeber ist gerade aus der Regionalliga Nord abgestiegen, wo die U23 von St. Pauli Gegner war. Die Niedersachsen haben auch das Landespokalfinale mit 1:2 gegen Osnabrück verloren, qualifizierten sich aber aufgrund des Zweiliga-Aufstiegs des VfL für den DFB-Pokal.
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Trainer von Atlas ist Ex-Profi Dominik Schmidt (u.a. Kiel, Bremen, Frankfurt). Schmidt spielte in seiner Karriere mehrfach gegen St. Pauli, auch dreimal im Pokal, zweimal mit Werder, einmal mit Preußen Münster – und konnte jeweils Siege feiern.