HSV-Gegner Heidenheim: Großer Respekt vor dem Dauerbrenner-Trainer
Von so einer Kontinuität auf der Trainerbank kann man beim HSV nur träumen. Seit knapp 13 Jahren ist Frank Schmidt als Coach beim 1. FC Heidenheim tätig. Er führte das Team aus der Dritten in die Zweite Liga und spielt nun dort um den Erstliga-Aufstieg mit.
Der Respekt vor Schmidt ist auch beim HSV groß – und das nicht nur, weil er das Hinspiel gegen die Hamburger mit 1:0 gewann. Dieter Hecking sagt: „Es ist eine absolute Seltenheit, dass ein Trainer 13 Jahre im Amt ist und es trotzdem immer wieder versteht, eine Mannschaft auf den Platz zu stellen, die alles abruft, was eine Heidenheimer Mannschaft ausmacht: Power, Dynamik, Zweikampfhärte, Robustheit.“
Das ist der Grund für Schmidts schiefe Kopfhaltung
Zu Schmidts Markenzeichen gehört auch seine schiefe Kopfhaltung. Der Grund dafür ist eine Verknöcherung an der Halswirbelsäule. Der 46-Jährige kann damit gut leben. Nur ansprechen sollte man ihn darauf nicht. Es heißt, ihn nervt es extrem, wenn Menschen auf Äußerlichkeiten reduziert werden. Diese Gefahr gibt es bei Schmidt eigentlich nicht wirklich. Viel mehr steht er für den sportlichen Erfolg mit Heidenheim. Das wird sich unabhängig vom Ausgang des Spiels gegen den HSV auch sicher nicht ändern.