Nach Rücktritt: St. Pauli muss sich im Präsidium neu aufstellen
Der FC St. Pauli steht einigermaßen überraschend plötzlich mit unvollständiger Führungsriege da. Vizepräsident Carsten Höltkemeyer hat den Verein gebeten, von seinem Amt zum 30. Juni 2023 zurücktreten zu können. Grund sind seine neuen und intensiven beruflichen Verpflichtungen.
Seit 2017 sitzt Höltkemeyer im Präsidium und hat nach Vereinsangaben „seine Fachkenntnisse als Experte für die Bereiche Finanzen, Organisation und Personal eingebracht“. Angesichts einer neuen beruflichen Herausforderung kann er die intensiven Aufgaben im Präsidium nicht mehr wahrnehmen. „Die Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen“, sagte Höltkemeyer. „Es hat mir viel Freude bereitet als Dienstleister im Präsidium für den FC St. Pauli tätig zu sein.“
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Präsident Oke Göttlich dankte Höltkemeyer für dessen Arbeit und großen Einsatz in den vergangenen Jahren: „Carsten hat dem Verein mit seinem Fachwissen sehr geholfen, auch und insbesondere in schweren Zeiten war er für den FC St. Pauli da.“ Die Zeit bis zur nächsten Mitgliederversammlung solle genutzt werde, um über eine mögliche Nachbesetzung zu befinden.