Zweikampf zwischen Annie Kingman und Alina Voss im LOTTO-Pokalfinale der Frauen
  • Im Finale des Lotto-Pokals zeigten St. Paulis und Union Torneschs Frauen ihr Können. Sie dürften künftig auch im Männerbereich mitspielen.
  • Foto: IMAGO/KBS-Picture

Amateurfußball-Revolution! Hamburger Verband erlaubt gemischte Teams

Das Thema wurde bereits seit einiger Zeit diskutiert, nun meldet der Hamburger Fußball-Verband Vollzug. Zur neuen Saison 2023/24 lässt der HFV gemischte Fußballmannschaften im Amateurbereich zu, im Herrenbereich von der Kreisklasse B bis zur Kreisliga, im Ü32-Bereich ohne Liga-Einschränkung. Das gab der Verband am Donnerstag in einer Mitteilung bekannt.

„Unabhängig von einem Personenstandseintrag dürfen sich danach Spieler:innen aller Geschlechter, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, für die Teilnahme an Spielen in diesen Spiel- bzw. Altersklassen entscheiden“, heißt es seitens des HFV. Bedeutet: Auch Transmenschen wird die Teilnahme am Spielbetrieb erheblich erleichtert.

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Einschränkungen gibt es lediglich in der Kreisliga. Dort spielende Herrenmannschaften dürfen nur drei Spieler:innen am Spielbetrieb teilnehmen lassen, „die nicht als ,männlich‘ eingetragen sind“. Mit der Entscheidung entspricht der HFV dem auf dem letzten Verbandstag geäußerten Wunsch der Hamburger Vereine.

HFV-Präsident freut sich über „Flexibilisierung des Spielbetriebs“

„Wir freuen uns, dass wir neben dem Spielbetrieb im Walking Football und beim Kinderfußball, eine weitere Flexibilisierung des Spielbetriebs anbieten können“, sagt HFV-Präsident Christian Okun. „Die Vereine haben sich mit großer Mehrheit für diese Flexibilisierung ausgesprochen. Wir hoffen, dass die Diversität im gesamten Spielbetrieb zunehmen wird und so auch trennende Hürden weiter überwunden werden können“, so Okun weiter.

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Die neue Regelung gilt bereits zur neuen Saison und wurde in den Satzungen und Spielordnungen bereits ergänzt.

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