HSV in Herzogenaurach: Feldherr Hecking nimmt im Training ungewohnte Position ein
Drei Trainingstage bleiben Dieter Hecking noch, um sein Team für die Partie bei Greuther Fürth zu finden. Im fränkischen Herzogenaurach bereitet sich der HSV auf die Fortsetzung der 2. Bundesliga vor – und Hecking entgeht nichts: Fast wie ein Feldherr thronte der Trainer am Mittwoch während der Einheit auf einer Anhöhe und schaute seinen Jungs ganz genau auf die Füße.
Hecking wird zum Adlerauge. Knapp zwei Stunden lang dauerte die Schicht, in dessen Mittelpunkt ein Trainingsspiel stand. Alle Profis durften ran, Hecking verfolgte jede einzelne Aktion gebannt, gab immer wieder Anweisungen. Nach der Einheit schnappte er sich dann noch Aaron Hunt und tauschte sich mehrere Minuten lang mit dem Kapitän aus. Hunt, der den HSV nach zweimonatiger Zwangspause führen soll, könnte in Fürth zum Schlüsselspieler werden.
HSV-Trainer Hecking achtet genau auf die Quarantäne-Regeln
Auffällig: Selbst bei diesem Gespräch war Hecking darauf bedacht, seinem Kapitän nicht zu nahe zu kommen, hielt einen adäquaten Abstand ein. Der Coach weiß um seine Verantwortung, schließlich steht diese Woche im Zeichen des von der DFL geforderten Quarantäne-Trainingslagers.
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HSV verlässt das Team-Hotel nur für die Trainingseinheiten
Hecking, sein Staff und die Profis verlassen das Hotel „HerzogsPark“ lediglich zum Training auf dem direkt gegenüberliegenden Sportplatz des Gymnasiums. Dort hat Hecking seinen optimalen Aussichtsplatz ganz offensichtlich gefunden.