Afeez Aremu und Jackson Irvine bei der Saisonabschlussparty 2023
  • Afeez Aremu und Jackson Irvine werden aus unterschiedlichen Gründen nicht mit in Schottland dabei sein.
  • Foto: WITTERS

Auch wenn das St. Pauli-Gesicht fehlt: So wichtig ist der Schottland-Test

Freundschaftsspiel? Dieser Begriff ist aus dem Mund von Trainer Fabian Hürzeler nicht zu hören, wenn er über die anstehende Partie beim schottischen Zweitligisten Dunfermline Athletic FC am Freitag spricht, buntes Rahmenprogramm hin, gemeinsame Fan-Aktivitäten her. Beim Coach des FC St. Pauli liegt der Fokus bei dieser Auslandsreise auf den 90 Minuten und das gilt auch für den Sportchef – trotz einiger fehlender Leistungsträger, darunter der Kapitän. Dabei ist der sogar das Werbegesicht für das Duell.

„Wir nehmen dieses Testspiel sehr ernst“, betont Andreas Bornemann, der am Donnerstagnachmittag mit der Mannschaft und Delegation aus Hamburg in Edinburgh landete, im Gespräch mit der MOPO. „Für den Verein ist diese Reise mit dem größeren Rahmen eine tolle Sache. Für die Mannschaft und das Trainerteam steht aber ganz klar der Sport im Vordergrund.“

St. Pauli ohne Nationalspieler, die Verletzten und Afeez Aremu

Die Partie heute Abend (20 Uhr deutscher Zeit) im East End Park von Dunfermline wird kein lauer Sommerkick. „Wir wollen das Spiel in unserer Saisonvorbereitung bestmöglich nutzen, auch wenn nicht alle Spieler dabei sein können“, so Bornemann. „Das gibt aber anderen die Möglichkeit, sich zu zeigen.“

Fehlen werden die Nationalspieler Connor Metcalfe, Karol Mets und Keeper Nikola Vasilj, die nach Länderspiel-Einsätzen noch länger Urlaub haben. Das Tor wird heute Sascha Burchert hüten. Afeez Aremu bleibt aufgrund der zu komplizierten Visa-Beschaffung ebenso in Hamburg wie Maurides (Knie), der im Reha-Training ist, was auch für Jackson Irvine gilt (nach Wadenverletzung). Dafür werden einige U23-Spieler mitreisen.

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Kurios: Mit dem großen Foto von St. Pauli-Kapitän Irvine, der schottische Wurzeln hat und einige Jahre dort spielte, und auch dem Bild von seinem australischen Landsmann Metcalfe wurde die Partie im Vorfeld mit einer sehenswerten Fotomontage beworben. Beide sind nun nicht dabei, Irvine auch nicht in Zivil. Schade, vor allem für die Fans.

„Bei Jackson hätte es keinen Sinn gemacht, die Reise mitzumachen“, so Bornemann. „Im Sinne seiner sukzessiven Heranführung ans Mannschaftstraining ist er in Hamburg besser aufgehoben.“ Das hat absolute Priorität. Zwei Flüge und viele Busfahrten wären eher kontraproduktiv gewesen. „Wir hoffen, dass er in der kommenden Woche schon wieder größere Teile des Teamtrainings mitmachen kann.“

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