Neue Negativrekorde : Die Torkrepierer bringen St. Pauli an den Abgrund
Diese Statistik sagt vieles über den Absturz aus: In den fünf Spielen seit dem Neustart in der Corona-Krise hat der FC St. Pauli kümmerliche zwei Treffer erzielt – die Kiezkicker sind zu echten Torkrepierern mutiert!
Das Tor zum 1:0 gegen Nürnberg durch Viktor Gyökleres wurde in Überzahl erzielt, das beim 1:1 in Karlsruhe durch Dimitrios Diamantakos nach einem schweren Fehler von KSC-Routinier Daniel Gordon. Aus dem Spiel heraus entwickeln die Kiezkicker fast überhaupt keine Torgefahr, ihnen fehlt die Kreativität und Entschlossenheit – vielleicht auch ein Zeichen der Verunsicherung und der mangelnden Harmonie durch die vielen personellen Wechsel von Trainer Jos Luhukay.
FC St. Pauli gab in Bochum nur fünf Torschüsse ab
Die 0:2-Pleite beim VfL ging nach 5:16 Torschüssen aus Sicht der Hamburger absolut in Ordnung. In keiner anderen Partie dieser Saison hatte St. Pauli weniger Torschüsse abgegeben!
Das könnte Sie auch interessieren: Ukrainer musste zu Hause bleiben: Darum flog Tashchy aus dem St. Pauli-Kader
FC St. Pauli lässt Negativrekorde purzeln
St. Pauli gab erst in Minute 32 den ersten Torschuss ab (Waldemar Sobota), Bochum hatte zu diesem Zeitpunkt bereits fünf Torschüsse auf dem Konto. St. Pauli schoss in keiner anderen ersten Spielhälfte dieser Saison so wenig auf den Kasten wie in der ersten Hälfte gegen Bochum (zweimal), darunter die größte Chance von Ryo Miyaichi – die Vorlage hatten die Bochumer auch noch selbst geliefert. Auch nach der Pause brauchte St. Pauli wieder lange bis zum ersten Abschluss, der dann in Minute 64 durch Waldemar Sobota erfolgte. Es sollte bis zur 88. Minute viel zu lange der einzige bleiben. Armes St. Pauli.