Wunderkind Moukoko vor dem Start: Sein Zuhause ist immer noch Hamburg
Schon an diesem Samstag könnte es so weit sein. Seit seinem 16. Geburtstag am Freitag ist Youssoufa Moukoko für die Profis von Borussia Dortmund spielberechtigt und könnte nun zum jüngsten Bundesliga-Spieler aller Zeiten werden. Sein Zuhause hat das Wunderkind dabei noch immer in Hamburg.
Einer der wichtigsten Menschen für Moukoko: Vater Joseph. Er lebt seit mehr als 25 Jahren in Hamburg und ist großer HSV-Fan. Der 69-Jährige brachte seinen Sohn im Herbst 2014 aus Kameruns Hauptstadt Yaoundé, wo Youssoufa zuvor bei seinen Großeltern aufgewachsen war, nach Deutschland.
Youssoufa Moukoko spielte dank Vater Joseph beim FC St. Pauli
In Hamburg spielte das Ausnahmetalent, damals neun Jahre jung, einen Tag nach seiner Ankunft beim FC St. Pauli vor. Zwei Jahre lang beeindruckte Moukoko mit seinen Leistungen bei den Kiezkickern, fasste hier Fuß – ehe sich Borussia Dortmund seine Dienste sicherte.
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Im Sommer 2016 wechselte Moukoko als Elfjähriger zum BVB – doch seine Heimat blieb bis heute Hamburg. Papa Joseph lebt weiter in der Hansestadt, fördert seinen Sohn und berät ihn bei wichtigen Entscheidungen. Bruder Borel spielte noch bis vor einem Jahr für den Niendorfer TSV II in der Landesliga Hammonia.
Youssoufa Moukoko: Hamburg ist die Heimat des BVB-Wunderkinds
BVB-Trainer Lucien Favre wollte eine Nominierung gleich am Samstag bei Hertha BSC (20.30 Uhr) zunächst offen lassen. „Er ist seit heute 16 und darf also spielen. Wir werden sehen, ob er mit der Mannschaft nach Berlin fliegt“, sagte Favre am Freitag. Nach Sky-Informationen steht Moukoko im Kader.
Sollte es in Berlin noch nicht klappen, hätte er noch viele Gelegenheiten für den Rekord. Der bisher jüngste Bundesliga-Spieler Nuri Sahin (ebenfalls BVB) debütierte „erst“ mit 16 Jahren und 335 Tagen.