HSV-Neustart in Fürth: Konkurrenzkampf tobt: Muss Hecking Schaub opfern?
So wolkenverhangenen der Himmel über Fußball-Deutschland auch sein mag – für Dieter Hecking scheint spätestens ab Dienstag wieder die Sonne. Der Trainer will die Zeit im Quarantäne-Trainingslager in Herzogenaurach nutzen, um seine Mannschaft neu auf den Aufstiegskampf einzuschwören. Der Konkurrenzkampf könnte größer kaum sein: Gleich 26 Spieler hoffen am Sonntag bei Greuther Fürth auf einen Kaderplatz.
Diese Situation hat er sich erhofft. Hecking kann vor der Liga-Fortsetzung aus dem Vollen schöpfen, lediglich Jan Gyamerah (Muskelverletzung am linken Hüftbeuger) fehlt in Franken. Das aber kann der Coach verschmerzen, denn mit Jordan Beyer und Josha Vagnoman sind zwei andere Rechtsverteidiger fit. Beyer dürfte hier die Nase vorn haben, auf anderen Positionen aber wird’s richtig haarig …
Pohjanpalo will sich endlich einen HSV-Stammplatz sichern
Einige Duelle haben es mächtig in sich. Im Angriff will sich Leverkusen-Leihgabe Joel Pohjanpalo endlich einen Stammplatz erkämpfen. Dafür müsste der Finne (traf in fünf HSV-Spielen zwei Mal) aber Lukas Hinterseer (schon neun Zweitligatore) verdrängen.
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Auch dahinter gibt’s mächtig Gedränge. Kapitän Aaron Hunt ist seit längerer Zeit komplett fit, will ins Team. Darunter könnte der aus Köln geliehene Louis Schaub leiden. Der Österreicher, der bislang in all seinen sieben HSV-Partien in der Startelf stand, ist zwar vielseitig einsetzbar, aber überall gibt’s Gedränge: Rechts führt kein Weg an Bakery Jatta vorbei, links ist Sonny Kittel erste Alternative. Und in der Zentrale hält Hecking große Stücke auf Jeremy Dudziak, der zurück ins Team drängt. Wohin also mit Schaub?
HSV-Trainer Hecking bleiben fünf Trainingstage Zeit bis zum Fürth-Spiel
Wichtige Fragen vor einer Woche, in der Hecking intensiv arbeiten und den Grundstein für einen starken Saison-Endspurt legen will. Fünf Tage Casting bleiben ihm.