Bayer vergibt die Spitze: Aber Trainer Bosz glaubt trotzdem an den Meistertitel
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Am Ende wieder nur Zweiter. Diesmal zwar nur am Ende des Jahres, aber trotzdem sorgt die verpasste Ta(h)bellenführung nach dem späten 1:2 gegen Bayern bei Leverkusen für Unmut vor dem Fest.
Klar, Robert Lewandowski ist – seit vergangener Woche auch qua Auszeichnung durch die Fifa – der beste Fußballer der Welt. Doch die Tore, die Bayerns polnischer Super-Stürmer gegen die „Werkself“ erzielen durfte, waren vermeidbar und durch Fehler von Lukas Hradecky und Jonathan Tah viel zu einfach möglich. Besonders der Ex-HSV-Verteidiger sah unglücklich aus, die Niederlage leitete er in der Nachspielzeit mit seinem Ballverlust ein und verschenkte so die Ta(h)bellenführung.
Hradecky und Bosz ärgern sich über vergebene Tabellenführung
„Beim ersten Tor sind wir zusammengestoßen, ich hätte den Ball gehabt“, rekapitulierte Bayer-Keeper Hradecky die Szene, in der er mit Tah zusammengerasselt war und den Münchner Ausgleich nach der Bayer-Führung durch Patrick Schick ermöglicht hatte. „Diese Dinge passieren, das kann man nicht erklären. Das zweite Tor ist auch unnötig, wir müssen den Ball klären. Ein kindischer Fehler kostet uns den Sieg“, ärgerte sich der finnische Nationaltorhüter.
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Sein Trainer pflichtete ihm bei. „Das Ergebnis ist unverdient und enttäuschend“, meinte Peter Bosz. „Dennoch haben wir gezeigt, dass wir mit der besten Mannschaft Europas mithalten können. Das muss uns Selbstvertrauen geben“, forderte der Niederländer.
Er jedenfalls ist selbstbewusst. „Bayer Leverkusen!“, antwortete Bosz auf die Frage, wer am nächsten Ende oben stehen wird – dem Saisonende.