Bayern-Deal vor dem Abschluss: Guardiola bestätigt Sané-Abschied

Pep Guardiola hat den Wechselwunsch von Leroy Sané bestätigt. Wie der Katalane den Medienvertretern am Freitag mitteilte sucht der Nationalspieler nach einem neuen Verein: „Er möchte zu einem anderen Klub wechseln.“

„Wenn zwei Vereine am Saisonende zu einer Einigung kommen, kann er gehen. Wenn nicht, wird er mit Ende seines Vertrages gehen“, erklärte Guardiola. Sanés Vertrag läuft noch bis 2021. Heißester Anwärter auf einen Transfer ist der FC Bayern.

Sané wollte nicht in Manchester verlängern

Bereits im vergangenen Sommer stand der deutsche Rekordmeister kurz vor einer Verpflichtung des Flügelspielers, doch eine Verletzung machte letztlich einen Strich durch die Rechnung der Bayern. Sané blieb in Manchester, aber wohl nicht mehr lange.

Das Angebot von City, sein Arbeitspapier zu verlängern, habe er „zwei oder drei Mal“ abgelehnt, sagte Guardiola: „Er möchte ein neues Abenteuer erleben. Ich weiß aber nicht, ob er diesen oder nächsten Sommer gehen wird. Wenn es zu keiner Einigung kommt, bleibt Leroy noch ein Jahr.“

Können Bayern und City sich auf eine Ablösesumme einigen?

Der Wechsel hängt somit auch davon ab, ob sich Bayern und City auf eine Ablösesumme verständigen können. Manchester hatte zuletzt noch eine Summe in Höhe von 50 Millionen Euro gefordert, während die Münchner nicht mehr als 40 Millionen für ihren Wunschspieler ausgeben wollten.

„Er hat eine besondere Qualität“, lobte Guardiola seinen Noch-Schützling: „Er ist ein netter Kerl und ich liebe ihn so sehr. Ich habe nichts gegen ihn.“ Allerdings betonte Guardiola auch, er wolle auf Spieler bauen, die auch bei City spielen und Ziele erreichen wollten.

Sané war 2016 für rund 52 Millionen Euro aus Gelsenkirchen auf die Insel gewechselt. In 134 Pflichtspielen für die Citizens, mit denen er 2018 und 2019 Meister wurde, erzielte er 39 Tore und bereitete 45 Treffer vor. Im März hatte er sein Comeback nach langer Verletzungspause bei der U23 gegeben, beim Restart der Premier League am Mittwoch sah er Citys 3:0 gegen den FC Arsenal von der Bank aus. (mab/sid)