Bitter: Struff verpasst Wimbledon – auch Hamburg-Teilnahme in Gefahr
Tennisprofi Jan-Lennard Struff hat seine Teilnahme am Rasen-Klassiker in Wimbledon abgesagt. Der 33 Jahre alte Warsteiner muss wegen einer Hüftverletzung passen.
Das bestätigte Struffs Manager, Corrado Tschabuschnig, am Donnerstag. Der Sauerländer werde wahrscheinlich wegen einer Überlastung „drei bis vier Wochen“ pausieren müssen. „Wir glauben, dass er zu viel gespielt hat“, sagte Tschabuschnig. Der Verzicht auf die Teilnahme am dritten Grand-Slam-Turnier der Saison, das am Montag beginnt, sei eine vorbeugende Maßnahme.
Struff zuletzt in sehr guter Form
Der Ausfall ist besonders bitter, weil sich Struff zuletzt in sehr guter Form präsentierte. Beim ATP-Turnier in Stuttgart hatte der Davis-Cup-Spieler zuletzt auf Rasen sogar das Finale erreicht. In Wimbledon wäre Struff an Nummer 20 gesetzt gewesen, nur eine Position hinter Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev.
Seit seinen Auftritten in Stuttgart habe Struff die Schmerzen an der Hüfte, sagte der Manager. Die Rückkehr sei für das Turnier am Hamburger Rothenbaum Ende Juli oder für die folgende Hartplatzsaison geplant.
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In Wimbledon ruhen die deutschen Tennis-Hoffnungen bei den Herren damit noch mehr auf Alexander Zverev. Die Auslosung für den Rasen-Klassiker findet am Freitag statt. (dpa/mg)