• Der Österreicher Robert Weber (l./hier gegen Nordmazedonien) freut sich auf die Partie gegen seine Wahlheimat Deutschland.
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Ösi-Star vor Duell gegen Deutschland: Wir haben in Wien keinen Heimvorteil!

Bruder-Duell in Wien. Der Traum vom Halbfinale ist nach der dramatischen 24:25-Niederlage gegen Kroatien geplatzt und nur noch rein rechnerisch möglich. Dennoch stehen für Deutschlands Handballer bei der EM-Hauptrunde in Wien noch zwei Spiele an. Am Montag geht es gegen Co-Gastgeber Österreich (20.30 Uhr, live in der ARD). Ein Prestige-Duell. Die „Ösis“ sehen sich als Außenseiter, spielen aber zu Hause, haben das Publikum im Rücken und damit den Heimvorteil auf ihrer Seite – oder etwa nicht?

Ausgerechnet ein österreichischer Nationalspieler stellt das infrage. Von der MOPO auf den Heimvorteil angesprochen, lacht Robert Weber laut auf. „Ja, Heimvorteil … es ist schwierig mit dem Heimvorteil“, sagt der Rechtsaußen von Bundesligist Nordhorn-Lingen. Zuvor hatte der 34-Jährige zehn Jahre für den SC Magdeburg gewirbelt.

Robert Weber: „Gefühlt mehr Deutschland-Fahnen“

Torjäger Weber glaubt sogar, dass der Vorteil bei den Gästen liegt. „Es sind ganz, ganz viele Deutsche hier und man sieht in der Halle gefühlt mehr Deutschland-Fahnen als Österreich-Fahnen“, ist dem Routinier an den bisherigen zwei Hauptrundenspieltagen aufgefallen.

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Robert Weber: „Hoffe, wir können dagegenhalten“

„Die Deutschen sind Handball-verrückt, die kommen überall hin. Das finde ich schön“, sagt der Bundesliga-Torschützenkönig von 2014/2015. „Die sind stolz, ihre Mannschaft zu unterstützen. Ich freue mich auf eine gute Stimmung und ich hoffe, wir können dagegenhalten.“

Robert Weber: „Spiel gegen den großen Bruder“

Für Österreich ist die Partie das Spiel des Jahres. „Deutschland gegen Österreich ist immer etwas Besonderes, das ist ja quasi ein Spiel gegen den großen Bruder“, betont Weber. „Es geht für beide jetzt um Platz drei in der Gruppe – wir werden um jeden Ball kämpfen. Aber wir sind auf jeden Fall der Außenseiter.“

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