• Dimitrios Diamantakos erzielt die Führung für St. Pauli gegen Regensburg. Am Ende gab es eine Punkteteilung.
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Rettung gegen Regensburg: Luhukay: „Mannschaft ist nicht gegen den Trainer”

Klasse gesichert, Sieg verpasst, in der Tabelle abgerutscht. Der FC St. Pauli hat der Hängepartie ein Ende gesetzt und mit dem 1:1 (1:1) im letzten Heimspiel der Saison gegen Jahn Regensburg endlich den Verbleib in Liga zwei gesichert. Das große Zittern blieb aus, da die Gäste 90 Minuten lang pantomimisch das Wort Harmlosigkeit darstellten und die anderen Ergebnisse dem Kiezklub in die Karten spielten.

Entspannung machte sich mit dem Schlusspfiff breit, nachdem sich die Spieler um Torwarttrainer Mathias Hain und dessen Handy versammelt hatten, um sich über das Geschehen auf den anderen Plätzen zu informieren. Minutenlang standen sie im Kreis, denn es gab durchaus spektakuläre Ergebnisse an diesem denkwürdigen vorletzten Spieltag.

St. Pauli: Luhukay spricht „Riesen-Kompliment” aus

„Riesen-Kompliment an meine Mannschaft“, bilanzierte Trainer Jos Luhukay nach der Partie. „Wir haben aus eigener Kraft den Punkt und den Klassenerhalt verdient.“ Das klang wie eine Erfolgsmeldung.

Tatsächlich hatte St. Pauli den rettenden Punkt geholt, war aber auf Tabellenplatz 14 gerutscht und hat seit dem Neustart zwei Siege, zwei Remis und vier Niederlagen aufzuweisen, bei einem Torverhältnis von 5:13.

Luhukay: „Mannschaft nicht gegen den Trainer”

Der Coach versuchte, wie schon bei der aufsehenerregenden Pressekonferenz am Freitag, Werbung in eigener Sache zu betreiben. Das Spiel, so der 57-Jährige, habe gezeigt, dass das Verhältnis zwischen ihm und dem Team absolut intakt sei. „Man hat heute gesehen, dass die Mannschaft nicht gegen den Trainer ist und der Trainer nicht gegen die Mannschaft.“

Luhukay über sein Verhältnis zu Veerman

Sein Verhältnis zu Henk Veerman, den er im Heimspiel gegen Aue öffentlich gescholten hatte, sei darüber „wie Vater und Sohn“, behauptete Luhukay. „Henk weiß, was er an mir hat und ich weiß, was ich an Henk habe.“ Eine höchst erstaunliche Sichtweise. Man könnte auch sagen: exklusiv.

St. Paulis Klassenerhalt war im Prinzip schon nach elf Spielminuten unter Dach und Fach. Dimitrios Diamantakos hatte soeben an der Ecke des Fünfmeterraumes Gäste-Keeper Alexander Weidinger umkurvt und zum 1:0 ins leere Tor eingeschossen und nur eine Minute zuvor hatte Arminia die 2:0-Führung gegen Karlsruhe erzielt. Ein Start nach Maß für die Kiezkicker, die in der ersten Hälfte vor allem nach vorne munter drauflos spielten, weitere gute Gelegenheiten gegen die alles andere als sattelfeste Regensburger Hintermannschaft durch Veerman (15.), Diamantakos (19.) jedoch ungenutzt ließen.

St. Pauli schläft beim Ausgleich für Regensburg

Aus heiterem Himmel fiel der Ausgleich. Hein spazierte durchs Mittelfeld, weil bei St. Pauli die Zuordnung überhaupt nicht stimmt und schoss unbedrängt und trocken mit Links links unten ein (27). Es war der erste echte Torschuss der Gäste, denen „man anmerkt, dass sie den Klassenerhalt schon sicher haben“, wie der verletzte Daniel Buballa in der Halbzeit treffend urteilte.

St. Pauli sichert sich den Klassenerhalt 

Nach dem Seitenwechsel ging bei den Braun-Weißen die Zielstrebigkeit verloren. Chancen waren totale Mangelware in einem zunehmend unansehnlichen Kick, in dem beide Mannschaften unter den hohen Temperaturen zu leiden hatten. Echte Torchancen gab es nicht mehr.

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Der Abpfiff war eine Erlösung. Für beide Mannschaften. Und für alle Augenzeugen. Beim FC St. Pauli ist man heilfroh, dass diese Saison bald vorbei ist. Und für Luhukay dürfte dann auch die Zeit als Trainer des Kiezklubs vorüber sein.

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