• Henk Veerman (l.) gegen Fürths Paul Jaeckel
  • Foto: WITTERS

Schiri in Fürth: St. Pauli hadert mit zwei nicht gegebenen Toren

Am Verdienst der Niederlage gab es nichts zu deuteln, auch für Jos Luhukay nicht. Dennoch haderte St. Paulis Trainer nach dem 0:3 von Fürth mit zwei Szenen, die sich abspielten, als noch kein Treffer gefallen war.

In Minute 17 hatte Henk Veerman nach einem Pass von Luca Zander den Ball im Fürther Gehäuse untergebracht, aber Referee Christoph Günsch gab den Treffer nicht. Veerman hatte den Ball grenzwertig mit Brust und/oder Schulter und/oder Oberarm mitgenommen, der Referee entschied auf Handspiel. Hart, aber vertretbar. „So wie Henk das erklärt hat, meinte er, dass der Ball nur an die Schulter ging, dass es kein Handspiel war“, erklärte Waldemar Sobota, schränkte aber auch ein: „Da sind dann Emotionen im Spiel, ich denke, wenn man sich das Video anschaut, kann man mehr dazu sagen.“

St. Pauli hätte zwei Mal in Führung gehen können

Unstrittig war hingegen, dass Viktor Gyökeres vor seinem Tor Fürths Keeper Sascha Burchert gefoult hatte, der den Ball zuvor mit beiden Händen gefangen hatte (34.). Trotzdem nagten die Ereignisse an Luhukay. „Wir erzielen zwei Tore, die nicht anerkannt werden. Das hat die Sache nicht einfacher gemacht“, sagte er. „Wir hätten zwei Mal in Führung gehen können.“ Stattdessen kassierte St. Pauli kurz vor der Pause das 0:1, der Rest ist bekannt.

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