Ryan Gosling als Ken und Margot Robbie als Barbie in einer Szene des Films „Barbie“ (undatierte Filmszene).
  • „Life in plastic, it's fantastic“: Margot Robbie (r.) ist ein „Barbie Girl“ in einer „Barbie World“ – aber nicht in den Kinos im Vietnam.
  • Foto: picture alliance/dpa/Warner Bros. Entertainment

Kuriose Begründung: Barbie-Film darf in diesem Land nicht gezeigt werden

Der Barbie-Film gehört zu den heißesten Kinotipps dieses Sommers. Doch wenn der Streifen um die berühmte Puppe und ihren Mal-ja-mal-nein-Freund Ken Ende Juli auf die Leinwände des Planeten kommt, schauen Fans aus Vietnam in die Röhre. Schuld daran ist ein politischer Konflikt, der seit Jahrzehnten anhält.

Denn im Barbie-Film ist die sogenannte Neun-Striche-Linie zu sehen, mit der China auf Landkarten seit Jahrzehnten Ansprüche auf weite Teile des Südchinesischen Meeres erhebt. Allerdings beanspruchen dort auch andere Länder Gebiete – wie Vietnam, die Philippinen oder Malaysia.

Konflikt mit China: Vietnam verbietet Barbie-Kinofilm

Das Verbot sei vom Nationalen Filmbewertungsrat in Vietnam beschlossen worden, berichtete die Zeitung „VNExpress“ am Montag. Eigentlich sollte „Barbie“ mit Margot Robbie und Ryan Gosling in den Hauptrollen am 21. Juli in dem südostasiatischen Land in den Kinos starten.

„Barbie“ erzählt die Geschichte der Puppen Barbie und Ken, die in der farbenfrohen und scheinbar perfekten Welt von Barbieland glücklich sind. Doch dann werden sie in die echte Welt versetzt – was viele turbulente Folgen hat. Es handelt sich um die erste Verfilmung mit realen Schauspielern. In Deutschland ist „Barbie“ ab dem 20. Juli zu sehen.

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Vietnam hat in der Vergangenheit bereits mehrmals Filme verboten, weil darin die „Neun-Striche-Linie“ vorkam: Im vergangenen Jahr wurde der Abenteuer-Actionfilm „Uncharted“ mit Tom Holland aus dem Programm genommen. 2021 wurden acht Episoden der Netflix-Serie „Pine Gap“ von den Bildschirmen verbannt. (dpa/mp)

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