Sittards Smeets kein Thema: St. Paulis Sechser-Suche: Timo will neuen Schultz

Und schon wieder kann man feststellen, wer es nicht wird: Nach dem ehemaligen Dresdner Dzenis Burnic, der bei St. Pauli in Bezug auf die Besetzung der Sechser-Position Thema war, aber von Borussia Dortmund zum 1. FC Heidenheim wechselt, kann man einen weiteren gehandelten Namen getrost streichen. Diesmal allerdings einen, der nie auf der Kiezklub-Liste stand. Trainer Timo Schultz fahndet also weiterhin nach dem jungen „Schulle“.

Es ist auch Andreas Bornemann ein Rätsel, wie die Spekulation zustande gekommen ist. Am Dienstagmorgen wurde via niederländischer Medien das Gerücht gestreut, die Hamburger wären Favorit bei einer eventuellen Verpflichtung von Jorrit Smeets vom Erstligisten Fortuna Sittard. Tatsächlich, so versichert St. Paulis Sportchef der MOPO, ist an der Personalie mal so gar nichts dran.

St. Paulis Trainer Timo Schultz definiert das Suchprofil

Dafür gab der Trainer eine relativ komplette Beschreibung des Suchprofils zum Besten. Eines, das in Teilen an Timo Schultz’ Qualitäten als Profi erinnert, die ihm unter anderem 138 Einsätze in Braun und Weiß beschert hatten. „Mir würde es reichen, wenn da einer steht, der auch mal was aufhalten kann“, sagte der 42-Jährige. „Einer, der Dynamik hat, der aggressiv ist. Der Räume erkennt, der auch mal hart zu sich selbst und dem Gegenspieler ist, der auch mal Ball und Gegner trifft, wenn es sein muss. So ein Spieler fehlt uns schon im Kader.“

Schultz: Verpflichtung nur bei Verstärkungsgarantie

Es sei ein offenes Geheimnis, dass man einen zweikampfstarken Sechser suche, sagte Schultz, ergänzte aber auch: „Ich muss auch ganz klar sagen, dass der jetzige Kader das schon hergibt. Aber wenn wir davon sprechen, dass wir uns verstärken wollen, Positionsspezialisten haben wollen, dann ist das eine Position, wo wir noch am ehesten Bedarf haben.“

Timo Schultz geht von weiteren Zugängen aus

Wann diesbezüglich Vollzug gemeldet werden kann, ist aktuell noch offen. Dass auch ein neuer Sechser aber nicht das Ende der Fahnenstange sein wird in Sachen Personalien, machte Schultz auch klar: „Es sind noch lange nicht alle Spieler da!“