Marcel Hartel sprinten im St. Pauli-Trainings im vergangenen Sommer in St. Leonhard.
  • Marcel Hartel weiß, wie St. Pauli-Trainingslager ablaufen.
  • Foto: WITTERS

„Nicht leichter“: Welch harte Prüfung Hartel im St. Pauli-Trainingslager erwartet

Trainingslager – für Marcel Hartel Routine. Und für einen Dauerläufer mit Pferdelunge nichts, was ihn schrecken sollte. Eigentlich. Diesmal ist es anders. Dem Mittelfeldmann steht eine harte Prüfung bevor, die nichts mit Fußball zu tun hat.

Den anstehenden zehn Tagen mit seinem Team in Südtirol blickt der 27-Jährige „schwitzend“ entgegen, wie er mit einem Grinsen sagt. Hartel weiß: „Es werden intensive Einheiten werden.“ Und die gemeinsame Zeit werde die Mannschaft „noch enger zusammenwachen“ lassen und „die Neuen können sich am besten integrieren, weil wir 24/10 aufeinander hocken.“ So viel zu den Vorteilen.

Private Entbehrungen machen Hartel zu schaffen

Nachteile und Entbehrungen sind bei Hartel diesmal privater Natur. Es ist das erste Trainingslager als junger Vater. „Das wird die längste Zeit ohne meine Tochter sein“, blickt er wehmütig dem heutigen Abflug entgegen. Von anderen Vätern gab es Erfahrungsberichte, die die Sache nicht gerade leichter machen. „Viele sagen: warte mal ab, nach den zehn Tagen hat sich deine Tochter schon sehr weit verändert.“ Sechs Monate alt ist der Nachwuchs. „Ich glaube aber nicht, dass sie schon laufen kann, wenn ich nach Hause komme.“

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Sehnsucht ist garantiert. „Ich hoffe, meine Frau ruft mich oft genug an, dass ich meine Tochter wenigstens über Telefon sehen kann“, sagt Hartel, der in der Sommerpause mit seiner Maike auf Mallorca Hochzeit gefeiert hat. Die Zeit fern der Familie werde „eine spezielle Herausforderung“ sein.

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