• Am Montag erschien Julian Pollersbeck zu den Leistungstests des HSV im Volkspark. Offen, wie lange der Keeper noch in Hamburg bleiben wird.
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HSV-Torwart: Pollersbeck-Poker: Zwei neue Interessen aus der Bundesliga

Ist das der Domino-Stein, dessen Kippen die Torwart-Branche in Bewegung bringt? Union Berlin hat Andreas Luthe verpflichtet, der am Montag seinen Vertrag in Augsburg auflöste. Das hat auf den ersten Blick nur bedingt etwas mit dem HSV zu tun, auf den zweiten aber sehr viel: Denn Julian Pollersbeck ist einer der ersten, der von einer Bewegung auf dem Keeper-Markt profitieren könnte. Mittlerweile sollen mehrere Bundesligisten ihr Interesse am HSV-Schlussmann signalisiert haben.

Er hält seinen Verein in Atem. Bleibt Pollersbeck beim HSV? Oder geht er und nimmt den Verein in die Pflicht, Ersatz zu holen? Zumindest am Montag erschien der 25-Jährige zu den ersten Leistungstests im Volkspark. Wie lange er aber noch die Trainingsklamotten mit der Raute überstreifen wird, darüber rätseln die Gelehrten, seine Berater und nicht zuletzt die Entscheidungsträger des HSV.

Andreas Luthe

Andreas Luthe steht vor dem Wechsel vom FC Augsburg zu Union Berlin. Ein Deal, der mehrere andere Transfers zur Folge haben könnte.

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HSV-Keeper Pollersbeck ist auf dem deutschen Markt begehrt

Monatelang war er in der Vorsaison nur Keeper Nummer drei. Plötzlich ist Pollersbeck einer der gefragtesten Schlussmänner des Landes. Weil er verhältnismäßig jung, talentiert und bezahlbar ist. Etwa eine Million Euro will der HSV für Pollersbeck, dessen Vertrag 2021 endet, erhalten. Das macht ihn fast zum Schnäppchen. Und attraktiv. Überall dort, wo gesucht wird.

Das mit Union und Luthe ist die eine Sache. Aber: Pollersbeck bleibt bei Union Thema, denn die Köpenicker brauchen noch einen weiteren Keeper. Fraglich nur, ob sie sich zwei nahezu gleichwertige Torhüter leisten wollen, die Pollersbeck-Seite geht derzeit nicht davon aus. Ohnehin sollen die Gespräche mit Union bei weitem nicht so weit sein, wie zwischenzeitlich spekuliert wurde.

Zwei weitere Bundesligisten zeigen Interesse am HSV-Keeper

Definitiv im Rennen sind zwei andere Bundesligisten, die sich nach MOPO-Informationen konkret mit Pollersbeck befassen und im Austausch mit ihm stehen sollen. Um welche Klubs es sich handelt, ist nicht bekannt. Kandidaten gibt es zur Genüge.

Hertha etwa, das einen Konkurrenten für Rune Jarstein sucht. Frankfurt, wo es immer wieder Gerüchte um einen Weggang von Kevin Trapp und Frederik Rönnow gibt. Werder Bremen, wo Jiri Pavlenka Abschiedsgedanken haben soll. Vielleicht sogar Schalke. Auch Augsburg sucht noch einen Keeper, der sich mit Rafal Gikiewicz misst. Und eben Union.

Der HSV und auch Pollersbeck verfolgen die Situation und sind bereit zu handeln. Fest steht, dass der HSV bei einem Abgang seines Keepers einen Schlussmann ähnlichen Kalibers holen will – und nicht etwa Daniel Heuer Fernandes automatisch zur Nummer eins aufsteigen würde.

Fest steht auch, dass Ron-Robert Zieler nicht als Pollersbeck-Ersatz in Frage käme. Der Weltmeister von 2014, der in Hannover aussortiert wurde, ist kein Thema bei den HSV-Bossen.

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