St. Pauli-Trainingslager: Wer mitfährt und was Hürzeler plant
Am Donnerstag wurde vormittags nochmal an der Kollaustraße trainiert, ehe sich der Tross des FC St. Pauli aufmachte gen Südtirol. In St. Leonhard wird zehn Tage lang – auf Wunsch von Fabian Hürzeler drei Tage mehr als im Vorjahr – auf den Saisonstart hingearbeitet, Testspiele gegen Lustenau und Bielefeld inklusive. Vor der Abreise sprach der 30-jährige Coach darüber, …
… wer alles mitkommt ins Trainingslager: „Alle, die gegen Randers gespielt haben, also auch Luca Günther und Bennet Winter.“
… was er am bisher so überzeugenden Luca Günther schätzt: „Wenn du einen Stamm hast, der funktioniert und Spieler, die wissen, wie wir spielen wollen und das auch vermitteln können und Verantwortung übernehmen, dann ist es relativ simpel als junger Spieler, reinzukommen. Aber es gehört natürlich auch die Qualität des Akteurs dazu. Luca ist wissbegierig, lernwillig, extrem ehrgeizig und vor allem körperlich stabil. Er bricht uns nicht weg und macht jede Trainingseinheit mit. Und wenn man sich die Daten anguckt, dann ist er immer einer von denen, die am meisten Meter zurücklegen. Das spricht definitiv für Luca.“
Hürzeler gefällt die Intensität beim FC St. Pauli
… wie ihm die bisherigen Vorbereitungstage generell gefallen haben: „Das Engagement und die Trainingsintensität sind extrem gut, das habe ich der Mannschaft auch gesagt. Sie müssen sich neue Standards setzen, den Körper neu fordern. Das machen bisher alle sehr, sehr gut.“
… was in den zehn Tagen inhaltlich im Vordergrund stehen wird: „Wir fahren ins Trainingslager, um auch da wieder an der körperlichen Basis zu arbeiten. Fitness ist einfach das Nonplusultra für unser Spiel. Intensität, Spiel mit dem Ball, Lösungen im letzten Drittel, Sauberkeit im Passspiel und beim ersten Kontakt, Ballannnahme und Ballmitnahme, Positionierung, natürlich Umschaltverhalten – das werden alles Themen sein.“
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… wie er zur Förderung des Teamgedankens steht: „Mir ist wichtig, dass die Jungs zusammen sind. Und es wird so sein, dass sie auch abends zusammensitzen werden, vielleicht spielen sie irgendwas, sie werden miteinander Zeit verbringen. Natürlich werden wir auch mal ein Event haben, aber keinen großen Aufhänger nach dem Motto: Jetzt versucht euch mal zu finden. Das ist mir zu künstlich. Aber die Jungs sollen am freien Tag raus, da werden wir auch was planen, ihnen ein paar Optionen geben.“